Standard Wortlaut

Drei "Endspiele" um die Karten zum großen Finale!

Langsam aber sicher biegt die Squash-Bundesliga auf die Zielgerade ein: Und bei den Damen ist sie bereits erreicht. Die absolvieren am kommenden Samstag ihren letzten Spieltag, die Meisterschaft ist praktisch entschieden, rein rechnerisch haben die Damen aus Hünxe als Zweitplatzierte noch Chancen, vorausgesetzt sie gewinnen gegen den amtierenden Meister und Tabellenführer aus Taufkirchen und gegen Erlangen und die Taufkirchnerinnen verlieren auch ihr zweites Spiel gegen Erlangen. Aber wer glaubt schon an solche Wunder?

Ein solches braucht es in der 1. Bundesliga nicht, denn für jedes der drei Teams, die um die Plätze 1 und 2 kämpfen, die zur Teilnahme an den beiden Endrundenspielen berechtigen, ist noch alles drin. Die beste Ausgangsposition hat der Meister aus Worms, der mit fünf Punkten Vorsprung die Tabelle anführt. Dahinter folgen die Paderborner, die zwei Zähler besser stehen als der Vizemeister aus Hamborn. Und Letzterer muss am Freitag nach Paderborn und empfängt am Sonntag Worms. Da jagt ein Gipfeltreffen das nächste. Und vielleicht ist ja am Sonntagabend schon eine Vorentscheidung gefallen.

Damit ist in der 2. Bundesliga Nord nicht zu rechnen. Denn da gibt es eine Besonderheit: Die Liga spielt am Samstag und Sonntag zwei volle Doppel-Spieltage und da kann natürlich noch einiges passieren. Hamborns Zweite hat am Samstag zunächst spielfrei und die Verfolger, die dem Team aus Duisburgs Norden dicht im Nacken sitzen, können aufschließen zum Tabellenführer. In Krefeld kommt es zum Kellerduell zwischen dem SC Turnhalle Niederrhein und den Dortmundern vom ST Aplerbeck. Am Sonntag kommt es in Dortmund zum Spitzenspiel zwischen den Hambornern und dem 1. SC Diepholz. Profitieren könnten die Bremer, die gegen den SC Turnhalle Niederrhein ran müssen, aber auch gegen den aktuellen Nordmeister aus Paderborn.

Im Süden der Republik dürfte sich an der Tabellenspitze wenig tun, denn die drei Führenden, der SC Monopol Frankfurt, dahinter mit einem Punkt Abstand die Sharks aus Augsburg und die Erlanger stehen am Samstag und Sonntag vor lösbaren Aufgaben. Schlusslicht RSC München muss nach Augsburg und der Vorletzte Worms empfängt die Erlanger – am Sonntag treffen dann Worms und München im Kampf um die Rote Laterne aufeinander.