Team WM: Deutsche Bundesligacracks mit Nationalmannschaft auf Platz sieben

Tauranga – Die Team WM im neuseeländischen Tauranga ist vorüber (11. bis 17. Dezember). Daher ist es an der Zeit, um das größte Squashturnier für Männer-Nationalmannschaften aus Sicht der deutschen Squash-Bundesligaspieler Revue passieren zu lassen.

Deutschland gegen Schottland im letzten Platzierungsspiel – Bild: WSF Men’s World Teams 2023

Das mit vier deutschen Bundesligaspielern gespickte Team von Chef-Bundestrainer Oliver Pettke landete im Endklassement auf Rang sieben und damit zwei Plätze besser als vor dem Turnier gesetzt. Weltmeister wurde Ägypten vor England. Den geteilten Bronzerang belegen Schweiz und Frankreich.

In der Gruppe H gewann das deutsche Team gegen Tahiti (3:0) und Hongkong (2:1) und hatte sich damit eine gute Ausgangsposition für das folgende Achtelfinale erarbeitet. Dort wurde Kanada mit 3:0 durch Raphael Kandra & Co. besiegt. Zu stark war dann jedoch der spätere Vize-Teamweltmeister England in der Runde der letzten acht Mannschaften: Mit 0:2 unterlag das Pettke-Team. Eine weitere, aber knappe 1:2 Niederlage gegen Wales bedeutete dann das Spiel um Platz sieben gegen Dauerrivale Schottland.

Dieses eröffnete Simon Rösner (Paderborner SC) an Position zwei. Der elffache Deutsche Einzelmeister siegte nach vier Sätzen und insgesamt souveräner Leistung mit 11:9, 7:11, 11:0, 11:8 gegen Rory Stewart. Rösner behielt im Verlauf der gesamten Team WM in Tauranga eine weiße Weste: Er gewann alle ausgetragenen Duelle der WM und hat damit eine Siegquote von 100 % bei diesem Turnier.

Danach kam es allerdings zum Ausgleich: Die aktuelle deutsche Nr. 1 der Männer Raphael Kandra (Paderborner SC) musste nach zwischenzeitlicher 2:1 Satzführung den Ausgleich hinnehmen und verlor den finalen Satz (11:4, 11:13, 11:9, 6:11, 5:11) gegen Greg Lobban.

Damit lag der mögliche deutsche Sieg auf dem Schläger des aktuellen deutschen Vize-Einzelmeisters Yannik Omlor (Black&White RC Worms): Doch Omlor ließ sich nicht die Butter vom Brot nehmen und war jederzeit spielbestimmend. In drei Durchgängen dominierte der deutsche Sportsoldat Schottlands‘ Alasdair Prott beim 11:9, 11:4, 11:8.

Alle Ergebnisse der Team WM aus Tauranga gibt es hier.