Wegen der aktuellen Pandemie-Situation und des damit verbundenen zweiten Lockdowns hat das Präsidium des Deutschen Squash Verbands (DSQV) beschlossen, die Austragung der Deutschen Damen-Mannschaftsmeisterschaft 2020 ersatzlos zu streichen und keinen Deutschen Damen Mannschaftsmeister 2019-2020 zu küren.
Die Deutsche Damen-Mannschaftsmeisterschaft (DDMM) hätte, wie bereits in den vergangenen Jahren, parallel zur Bundesliga-Endrunde stattfinden sollen. Da diese von der DSL wegen der sich wieder verschärfenden Corona-Situation und nicht zuletzt wegen der erneuten Schließung des Austragungsorts Sportwerk Hamburg endgültig abgesagt wurde, hat nun der DSQV auch die Austragung Mannschaftsmeisterschaft der Damen gestrichen.
Anders als bei den Männern, wo die Staffel-Sieger der zweigleisigen Bundesliga der regulären Saison, Worms und Paderborn, zum gemeinsamen Meister gekürt wurden, gab es bei den Frauen keinen Bundesliga-Spielbetrieb und somit auch keine Grundlage für die Benennung von Deutschen Mannschaftsmeistern.
“Wir bedauern diesen Schritt sehr, sind aber der Auffassung, dass es unter den herrschenden Bedingungen der einzig richtige Weg ist. Da bereits vor Wochen zwei Damen-Teams aufgrund der Pandemie abgesagt haben und auch kein bundesweiter Spielbetrieb im Damenbereich stattgefunden hatte, der als Grundlage dienen könnte, wird es keinen Deutschen Mannschaftsmeister bei den Damen 2019/2020 geben”, sagt Johannes Voit, Vizepräsident des DSQV.
“Der DSQV stellt sich natürlich die Frage, wie mit den Teams der European Club Championship (ECC) umgegangen wird bezüglich der kommenden ECC 2021. Hier werden wir die nächsten Schritte der European Squash Federation (ESF) abwarten, um unser weiteres Vorgehen an das der anderen europäischen Verbände anlehnen zu können. Sobald wir hier neue Informationen haben, werden wir umgehend informieren”, so Voit.