Im zweiten Halbfinale der Herren standen sich Gastgeber Hamburg, der die reguläre Saison als Zweiter in der Staffel Nord beendete und Worms, der Manschaftsmeister der Jahre 2011 und 2013 und Süd-Staffelsieger, als Gegner im Court gegenüber.

Die Wormser wollten eigentlich mit Nick Matthew (ENG, beste WRL 1) an Position zwei, hinter Paul Coll (NZL, WRL 6) spielen. Doch die Frau des dreifachen Weltmeisters aus Sheffield steht kurz vor der Geburt des zweiten Kindes, weshalb Matthew seine Teilnahme an der Endrunde abgesagt hatte.

Rudi Rohrmüller (re) besiegt Tim Weber (li) mit 3:0-Sätzen (Bild: Thomas Balke)

Das erste Match der Begegnung bestritten Felix Auer für Hamburg und Carsten Schoor (DRL 5) für Worms. Schoor gelang es dem „nicht einfach zu spielenden Auer“, so Schoor, sein Spiel aufzuzwingen und am Ende war er in vier Sätzen siegreich.

Im zweiten Match besiegte Rudi Rohrmüller seinen Kontrahenten Tim Weber (DRL 4) in drei Sätzen und stellte so den 1:1-Ausgleich her. Als nächstes stand das Match an der Spitzenposition auf dem Programm.

Paul Coll (re) schlägt Mazen Hesham (li) in drei Sätzen und bringt Worms mit 2:1-Matches in Führung (Bild: Thomas Bahlke)

Paul Coll (NZL, WRL 6) im Dress der Wormser traf auf Mazen Hesham (EGY, WRL 34), den Einser der Hamburger. Coll kontrollierte von Beginn an Ball und Gegner. Hesham machte zu viele unbedrängte Fehler und so gewann der „Kiwi“ das Match in drei Sätzen.

Worms führte somit vor dem letzten Match mit 2:1. Hätte nun Benjamin Aubert mit 3:0 gewonnen, wäre Hamburg zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte ins Endspiel einer Bundesliga-Endrunde eingezogen.

Aubert gewinnt in fünf Sätzen, die Partie zwischen Worms und Hamburg endet 2:2 unentschieden und Worms siegt dank des besseren Satzverhältnisses von 7:6. Damit kommt es zum Endspiel der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft zwischen Paderborn und Worms.