Am vergangenen Wochenende fand der vorletzte Spieltag in der Bundesliga Nord statt. Der Spieltag verlief grundsätzlich ohne große Überraschungen. Durch zwei Siege, gegen Krefeld und Berlin und der Niederlage der Bremer gegen den PSC hat sich Hamburg nun entgültig den zweiten Tabellenplatz gesichert. Somit stehen nun der Paderborner SC und Sportwerk Hamburg vorzeitig als Endrundenteilnehmer aus dem Norden fest. Im Tabellenmittelfeld konnte Eschweiler an Berlin und PSC 2 vorbeiziehen und auf den fünften Tabelenplatz vorrücken. Ansonsten blieb alles beim Alten.
13. Spieltag am Samstag, 10. Februar 2018:
Paderborner SC 1 – 1. Bremer SC (3:1)
Der Paderborner SC konnte am Samstag einen hart erkämpften 3:1 Sieg gegen den Bremer SC feiern. Hendrik Vössing konnte die Bremer etwas unerwartet in Führung bringen. Er konnte Tboias Weggen überraschend klar in drei Sätzen besiegen. An Position drei verhinderte Cedric Lenz einen weiteren Rückstand. Er konnte Heiko Schwarzer in einem spannenden Spiel schließlich im fünften Satz besiegen. Das Spitzenspiel zwischen Jami Äjiänen und Raphael Kandra ging ebenfalls in den Fünften Satz. Hier behielt wieder der Paderborner die Oberhand und brachte sein Team mit 2:1 in Führung. An Position zwei zeigte Lucas Whirts dan eine starke Leistung und sicherte seinem Team mit einem 3:0 Sieg gegen Jaakko Vähämaa den Sieg.
Team Cadillac Eschweiler – LA Squasher Harsefeld-Stade (4:0)
Ersatzgeschwächte Harsfelder hatten im Heimspiel gegen Eschweiler keine Chance und unterlagen klar mit 4:0. Christoph Blum brachte sein Team in Führung, durch einen starken 3:0 Sieg gegen Max Wohlleben. Sein Teamkollegen Janosch Thäsler tat es ihm gleich und besiegte Paul Wingelsdorf ebenfalls in drei Sätzen. Im Spitzenspiel trafen Carlos Cornes (ESP) und Sean Conroy (IRL) aufeinander. Der Spanier konnte sich eine 2:0 Führung herausspielen, doch Conroy kam zurück und konnte verkürzen. Im vierten Satz konnte er dann aber den Sack zumachen und seiner Mannschaft den Sieg sichern. An Position zwei konnte Daniel Friedewald einen 2:0 Satzrückstand gegen Thijs van der Plujim aufholen, am ende musste sich der Harsefelder aber doch noch im fünften Satz geschlagen geben.
Airport Squash e.V. – Paderborner SC 2 (2:2)
Am Samstag konnten die Berliner im Heimspiel gegen PSC 2 ein gewonnenes Unentschieden erkämpfen. An Position vier konnte der Paderborner Liaquat Ali sein Team mit einem 3:1 Sieg über Oliver Wenk in Führung bringen. Der Ägypter Khaled Zahran in Diensten der Berliner glich postwendend aus. Er besiegte Jan Weggen ohne Mühe mit 3:0. Im Spitzenspiel zwischen dem Japaner Seigo Masuda und dem Holländer Thijs Roukens hatte Roukens nach vier Sätzen die Nase vorn und brachte den PSC erneut in Führung. Im letzten Spiel der Begegnung trafen Julian Wollny und Fabian Beutekamp aufeinander. Wollny konnte seinen Gegner in drei Sätzen besiegen und den Berlinern so zwei Punkte sichern.
Sportwerk Hamburg e.V. 1 – SC Turnhalle Niederrhein (4:0)
Sportwerk Hamburg sicherte sich sein Endrundenticket mit einem komfortablen 4:0 Sieg gegen Krefeld. Norman Junge und Felix Auer hatten keine Probleme mit den Krefelder Youngsters Phillip Cladders und Abdel Rahman-Ghait. Beide siegten klar mit 3:0. Das Spitzenspiel der Begegnung bestritten die beiden Niederländer Laurens-Jan Anjema und Marc ter Sluis. Anjema war klar überlegen und sicherte mit seinem Sieg den Teamerfolg vorzeitig ab. Auch im Spiel an Position zwei gab es keine Überraschung, Rudi Rohrmüller gewann gegen Jamal Al-Barwani ebenfalls in drei Sätzen.
14. Spieltag Sonntag, 11. Februar 2018:
LA Squasher Harsefeld-Stade – 1. Bremer SC (0:4)
Im Heimspiel gegen Bremen gab es für die Harsefelder erneut nichts zu holen, Bremen war zu stark und gewann klar mit 4:0 ohne Satzverlust. Hendrik Vössing brachte sein Team schnell in Führung, er besiegte Max Wohlleben in drei Sätzen. An Position drei konnte Heiko Schwarzer die Führung ausbauen, indem er Paul Wingelsdorf ebenfalls mit 3:0 im Schach hielt. Im Spitzenspiel trafen der Finne Jami Äjiänen und der Ire Sean Conroy aufeinander. Das Spiel war durchaus ausgeglichen, am Ende jedes Satzes hatte der Finne aber die besseren Nerven und machte die wichtigen Punkte zum Sieg. An Position zwei hatte es Jaakko Vähämaa, ebenfalls aus Finnland, mit Daniel Friedewald zu tun. Nachdem der Harsefelder den ersten Satz knapp im Tiebreak abgeben musste, hatte er sein Pulver verschossen und unterlag am Ende deutlich in drei Sätzen.
Paderborner SC 2 – Team Cadillac Eschweiler (0:4)
Das geschwächte Team von PSC 2 hatte Eschweiler nichts entgegenzusetzen und unterlag deutlich mit 0:4. Das Paderborner Team aus Phillipp Kern, Fabian Beutekamp, Jan Weggen und Liaquat Ali war klar unterlegen gegen die Gäste aus Eschweiler und kam gegen Carlos Cornes, Julian Kischel, Thijs van der Plujim und Janosch Thäsler nicht einmal zu einem Satzgewinn.
Airport Squash e.V. – Sportwerk Hamburg e.V. 1 (0:4)
Sporwerk Hamburg konnte die Endrundenteilnahme durch einen klaren Auswärtssieg in Berlin entgülig sichern. Norman Junge brachte sein Team souverän im Führung durch ein klares 3:0 gegen rene Gast. An Position drei hatte Felix Auer etwas mehr zu kämpfen, er kam nach verlorenem ersten Satz aber zurück und besiegte den Ägypter Khaled Zahran mit 3:1. Im Spitzenspiel hatte Laurens-Jan Anjema keine Probleme mit dem Japaner Seigo Masuda und gewann klar in drei Sätzen. An Position zwei konnte Julian Wollny das Spiel gegen Rudi Rohrmüller zwar ausgegelichen gestalten, zu einem Satzgewinn reichte es aber nicht. Somit war der Hamburger Sieg perfekt.
Sportwerk Hamburg e.V. 2 – Paderborner SC 1 (0:4)
Die zweite Mannschaft der Hamburger hatte im Heimspiel weniger Glück und unterlag den Paderbornern klar mit 4:0. Im Spiel an Position vier konnte Juius Benthin zwar etwas überraschend den ersten Satz gegen Thijs Roukens gewinnen, danach ging es für die Hamburger aber stetig bergab. Bethin unterlag am Ende mit 1:3 gegen Roukens und aus Julius Winkler an Drei musste sich seinem Paderborner Widersacher, Cederic Lenz geschlagen geben. Das Spitzenspiel entschied der neue Deutsche Meister Raphael Kandra klar für sich, Nilo Vidal (ESP) hatte wenig entgegenzusetzen. An Position zwei konnte Bart Wijnhoven sein Spiel gegen Lucas Whirts zwar relativ ausgeglichen gestalten, zu einem Satzgewinn reichte es aber nicht. So hieß es am Ende 4:0 für Paderborn.