Im Süden gab es am Wochenende die Vorentscheidung für die Endrundenqualifikation: Worms bezwang die Stuttgarter Squash Insel mit 3:1 und behauptet damit die Tabellenspitze. Die SI Stuttgart hat nun 13 Punkte Vorsprung auf die Ortsrivalen der Squash Devils Stuttgart mit 20 Punkten. Worms und die SI Stuttgart sind damit vorzeitig für die vom 26. – 27.05.2017 in Böblingen stattfindende Endrunde qualifiziert. Dahinter folgt ein dichtes Mittelfeld bis Platz 7, wo die Kemptener derzeit mit 14 Punkten liegen. Dahinter folgt mit deutlichem Abstand der Aufsteiger SC Güdingen mit 7 Punkten auf Platz 8 knapp vor Schlusslicht Seligenstadt mit 6 Punkten.

 

 


 

13. Spieltag am Samstag, den 28. Januar 2017:

 


 

SI Stuttgart   SC Yellow Dot Maital

Am Wochenende mussten die Squasher aus Maintal den Weg in das Pink Power in Böblingen auf sich nehmen. Dort traf man auf den Tabellenzweiten Squash Insel Stuttgart. Da auf beiden Seiten aus terminlichen Gründen keine Vollprofis auflaufen konnten, kam es zu einem rein deutschen Duell. Den Anfang machte der junge Maintaler Johannes Dehmer-Saelz gegen den bundesligaerfahrenen Ben Petzoldt. Dieser hatte das Hinspiel noch sehr deutlich für sich entschieden und unterschätzte vielleicht auch deshalb den jungen Maintaler. Dehmer-Saelz spielte sehr präzises und cleveres Squash, indem er immer wieder das Tempo aus dem Spiel nahm. Petzoldt machte einige Fehler und auf einmal fand sich Dehmer-Saelz mit 2:0 Sätzen in Front. Aber Petzoldt konnte dann die Fehlerquote niederiger halten und Dehmer-Saelz schwanden ein wenig die Kräfte. So konnte sich doch noch Petzoldt durchsetzten. Die anderen Spiele gingen relativ glatt nach Stuttgart. Zu erwähnen bleibt das Debut von Armin Hameed auf Seiten der Maintaler. Aber auch dieser konnte trotz tollem ersten Satz ebenso wenig gegen Valentin Rapp bestellen wie Jonas Plickert an Position drei gegen Patrick Gässler und Kai Weigand an Nummer zwei gegen Yannik Omlor. 

 
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Squash Devils   Black & White RC Worms

Die Devils empfingen diesmal ohne Verstärkung an 1 den Tabellenführer aus Worms. Es war klar, dass für die Gerlinger nicht viel zu holen war, aber sie wollten sich laut Kevin Schwentner wenigstens so gut wie möglich verkaufen. Was sie auch taten: An Position 4 hatte Frederik Eichmeier sein Debut für die Devils. Er musste gegen den Routinier Daniel Hoffmann spielen. Hoffmann war in diesem Spiel klar der bessere Spieler, auch wenn Eichmeier gut dagegen hielt und ein paar schöne Punkte machte, so musste er sich am Ende doch mit 0:3 geschlagen geben. An Position 3 durfte Andre Weingerl gegen Jan Koukal ran. Auch hier war Koukal der klare Favorit, doch Weingerl spielte an diesem Tag sehr stark und machte dem Tschechen das Leben schwer. Er konnte nach einer Unachtsamkeit des Wormsers tatsächlich einen Satz holen. Zwar verlor er am Ende mit 1:3, doch er verkaufte sich mehr als gut. Das nächste Spiel zwischen Tim Weber und Kevin Schwentner war am Ende doch enger, als der Wormer vor der Begegnung wohl vermutet hatte. Schwentner hielt dagegen und nutzte viele Schwächen von Weber aus. Aber die ersten drei Sätze hinterließen Spuren bei dem Gerlinger, der in den Sätzen 4 und 5 zwar noch gut mithielt, aber in den entscheidenden Momenten war Weber einfach fitter und konzentrierter als sein Gegner, womit er das Spiel auch verdient mit 3:2 gewonnen hat. Im letzten Spiel ging es zwar um nix mehr, aber das hielt Thürauf nicht davon ab, Carsten Schoor so einfach gewähren zu lassen. Die Sätze waren teilweise sehr eng, auch wenn das Endergebnis 3:0 für Schoor lautete. Die Devils waren mit ihrer Leistung sehr zufrieden und boten den Wormsern einen guten Kampf.

 

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SC Güdingen  Court-Hoppers Seligenstadt 1979

Am Samstag begrüßte der SC Güdingen seine Gäste aus Seligenstadt. Marc Thrill verlor bei seinem ersten Einsatz seine Partie in einem spannenden 5-Satz-Spiel an Position 4. An Position 3 begegneten sich Nils Kempf und Lukas Tuzincin. Mit hart umkämpften Ballwechseln sicherte sich der Seligenstädter das Spiel mit 3:0 nach Sätzen. Dem Güdinger lag die Spielweise des Slowaken, er machte allerdings immer den entscheidenden Fehler. Lukas Tuzincin hingegen spielte fehlerfrei und brachte Seligenstadt die 2:0 Führung. Somit folgte das Spitzenspiel an Position 1 zwischen Filip Madaric und Tomas Toth. Der Güdinger hatte gegen das dominante Spiel des Slowaken keinerlei Chance und verlor deutlich mit 0:3 nach Sätzen. Als Letztes folgte das Spiel an Position 2. Hier standen sich Marcus Pfister und Normen Akridge gegenüber. Der erste Satz begann von beiden stürmisch und war geprägt von vielen einfachen Fehlern. Normen Akridge konnte sich diesen Satz sichern. In Satz 2 stellte der Güdinger Franke sein Spiel um und gewann diesen klar mit 11:3. Es erfolgte wenig Gegenwehr. Mit dem Polster im Kopf begann der 3. Satz und Marcus Pfister konnte seine Qualität nicht mehr abrufen. Trotz leichter Unsicherheiten bei Marcus Pfister konnte er den Satz dennoch 12:10 gewinnen. Der 4. Satz war dann eine ziemlich einseitige Angelegenheit für Pfister, der souverän mit 11:3 gewann. Somit gewann Marcus Pfister zumindest den Ehrenpunkt. Die Partie gewannen die Court-Hoppers Seligenstadt mit 3:1 im Gesamtergebnis. Insgesamt verliefen alle Spiele fair. Der nach Spielende eingegangene Protest des SC Güdingen bei der DSL wird derzeit von den Verantwortlichen geprüft und das Resultat bei Entscheidung im Ligasystem bekanntgegeben.

 

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1. SC Kempten – Königsbrunner SC

Nach dem rabenschwarzen letzten Bundesligawochenende der Königsbrunner machte man sich entsprechend gute Vorsätze und alle Spieler zeigten prompt eine Leistungsverbesserung. Die guten Vorsätze konnten eingehalten werden undalle Spieler zeigten eine deutliche Leistungssteigerung. Die beiden Vaclahovsky-Brüder Tim und Simon an den Positionen 4 und 3 legten fulminant los und stellten die Zeichen mit zwei klaren 3:0 Siegen gegen Jürgen Martin und Pasquale Ruzicka auf Sieg. Der Schweizer Luca Wilhelmi auf Position 2 lieferte sich einen spannenden 5-Satz-Fight mit Königbrunns Florian Mühlberger und gewann am Ende in der zweimaligen Verlängerung mit 13:11. Das Duell der Spitzenspieler war klare Sache für Peter Creed, Stammspieler bei den Kemptenern. "Am Ende konnten wir zufrieden mit zwei gewonnenen Punkten die Heimreise antreten. Mit etwas Glück wäre sogar ein Sieg drin gewesen, hätte Florian Mühlberger beim Stand von 10:8 im 5. Satz einen der Matchbälle nutzen können", kommentierte Königbrunns Simon Vaclahovsky.

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14. Spieltag am Sonntag, den 29. Januar 2017:

 


SC Yellow Dot Maintal – SC Güdingen

Am Sonntag empfing das Team um Spielertrainer Andreas Omlor die Tabellenvorletzten aus Güdingen im Mittelpunktsportcenter. Maintal musste den erkälteten Dehmer-Saelz gegen Andreas Omlor austauschen. Das dies keine direkte Schwächung war, bekam Jens Hennes deutlich zu spüren. Er konnte nur fünf Punkte im gesamten Spiel für sich gewinnen. An Position drei gewann Jonas Plickert klar in drei Sätzen gegen Nils Kempf, ebenso wie Armin Hameed bei seiner gelungenen Heimpremiere dem Gündinger Kroaten Filip Madaric durch hohe und langsame Bälle, bei denen er die Ballwechsel geschickt verlangsamte und dafür sorgte, dass sein Gegner keinen Fuß in die Partie fand. Er gewann die ersten beiden Sätze klar und führte 2:0. Erst im dritten Satz schaffte es der Güdinger, seinen Gegner zu bewegen. Er lag kurzfristig  durch die Fehler von Armin Hameed in Führung, musste sich aber trotz der schwachen Konzentration im dritten Satz 12:10 geschlagen geben. Im Spiel um die Ehre an Position zwei konnte Kai Weigand mit einer guten Leistung ebenfalls 3:0 gewinnen. Somit gab Maintal bei dem Heimspiel keinen Satz ab und findet sich mit 15 Punkten auf Platz 6 der Tabelle wieder. Die Güdinger verweilen weiter auf dem achten Platz. Schön ist zu hören, dass Güdinger Teamkapitän Nils Kempf folgendes verlauten ließ: "Es ist positiv anzumerken, dass der gesamte Verein Maintal ein sehr guter Gastgeber ist. Alle Anwesenden waren um das Wohl der Spieler stets bemüht. Viele Zuschauer waren vor Ort, um sich die Spiele anzuschauen. Für alle Anwesenden wurde Kaffee und Kuchen gerichtet. Die Organisation und Durchführung des Spieltages war sehr gut. In diesem Sinne Danke an den gesamten Verein. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und kommen gerne wieder!"

 

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Court-Hoppers Seligenstadt 1979  1.SC Kempten

Kemptens Jürgen Martin und Pasquale Ruzicka mussten auf den Positionen 4 und 3 mit dem Heim-Team-Kapitän Achim Mohler und dem Winter-Neuzugang Lukas Tuzincin viele lange Ballwechsel gehen, ehe sie beide einen 3:1 Sieg für die Gäste verbuchen konnten. Das Spitzenspiel zwischen Seligenstadts Tomas Toth und Kemptens Peter Creed war eine relativ glatte Angelegenheit für den Gast. Den 4:0 Erfolg perfekt macht dann am Ende der Schweizer Luca Wilhelmi in Diensten der Kemptener. Die Seligenstädter liegen damit weiter am Tabellenende mit 6 Punkten.

 
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Black & White RC Worms  SI Stuttgart

Am Sonntag kam es zum Gipfeltreffen in der Bundesliga-Süd. Der aktuelle Vizemeister und vierfache Europapokal-Sieger Black & White Racket Club Worms empfing den Tabellenzweiten Sport-Insel Stuttgart. Zuerst gingen die Akteure an Position vier in den Court. Ben Petzoldt für Stuttgart hatte es mit Daniel Hoffmann, dem Routinier seitens der Wormser, zu tun. Auch gegen Hoffmann ging der Stuttgarter zunächst zwei Mal nach Sätzen in Führung, der Wormser stellte aber den 2:2-Satzausgleich her. Den fünften Satz entschied schließlich Petzoldt für sich und erzielte die 1:0-Führung für die Gäste. Im
folgenden Match an Position drei standen sich Jan Koukal, der bereits seit 12 Jahren das Wormser Trikot trägt, und Patrick Gässler als Gegner im Court gegenüber. Der 33-jährige Tscheche in Reihen der Wormser gewinnt gegen den 32-jährigen Stuttgarter. „Es wäre vielleicht ein Satz drin gewesen“, sagte Gässler nach dem Spiel. „Aber er hat das Match schon ziemlich diktiert und das Ergebnis geht deswegen so voll in Ordnung“. Im Match an der Spitzen-Position gingen Tim Weber und Stuttgarts Valentin Rapp in den Court. Weber ging zuerst gegen den Stuttgarter scheinbar ohne größere Mühen mit 2:0-Sätzen in Führung und zeigte dabei seine derzeit gute Form. Dann gelang Rapp aber der 1:2-Anschluss. Im vierten Satz spielte Weber dann seine Erfahrung aus und machte schließlich den Sieg in vier Sätzen perfekt. In der letzten Spiel-Begegnung des Tages standen die an Position zwei gesetzten Spieler Carsten Schoor und der aufstrebende Yannik Omlor gegenüber, der sich national sowie auch international kontinuierlich nach oben arbeitet. Das Match der beiden ging allerdings klar in drei Sätzen an den Wormser, der damit den entscheidenden Punkt für sein Team holte. Worms besiegt Stuttgart im Endresultat mit 3:1 Matches.

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SC Monopol Frankfurt – Squash Devils

Frankfurt hatte Samstag spielfrei und hatte damit Zeit zum Kräftebündeln. Am Sonntag dann traten beide Mannschaften nicht in Bestbesetzung gegeneinander an, was auf eine spannende Partie schließen ließ. Und das wurde es auch. Andre Weingerl gegen Kai Wetzstein hieß die Begegnung, mit der angefangen wurde. Es war ein tolles Spiel. Am Ende des Satzes hatte aber Wetzstein immer einen Tick die Nase vorne und brachte seine Mannschaft mit seinem 3:0 Erfolg in Führung. Dann kam das Spiel an Position 1. Hier spielten Florian Silbernagl und Kevin Schwentner gegeneinander. Silbernagl galt sicherlich als leichter Favorit gegen Schwentner, aber das stellte sich als falsch raus. Er kontrollierte den größten Teil des Spiels und zwang seinen Gegner zu vielen Eigenfehlern. Silbernagl erwischte nicht seinen besten Tag und musste sich am Ende klar mit 0:3 geschlagen geben. Jetzt kamen die Debütanten Frederik Eichmeier für Gerlingen und Lukas Nietzsche für die Frankfurter. Man merkte beiden an, dass sie nervös waren und es entwickelte sich das unterhaltsamste Match des Tages ganz zum Geschmack des Frankfurter Publikums: Doch in den ersten beiden Sätzen kam Nietzsche besser damit klar als sein Gegner. Erst ab dem dritten Satz wendete sich das Blatt zu Gunsten des Gerlingers. Auch im 5. Satz bis zum 8:5 sah es nach einem Sieg für Eichmeier aus. Doch Nietzsche bewies Kampfgeist und war ein Tick konzentrierter und gewann am Ende doch noch knapp mit 3:2. Das entscheidende Spiel fand dann zwischen Johannes Voit und Johannes Thürauf statt. Voit spielte sehr konzentriert und machte das Spiel schnell. Teilweise zu schnell für Thürauf, der an dem Tag nicht seine beste Leistung abrufen konnte. Voit kämpfte sich klasse durch, ließ nie locker und gewann am Ende verdient mit 3:1 und holte auch den 3:1 Gesamtsieg für seine Mannschaft.

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