Wie man bereits an der Tabelle sieht, ist die Südstaffel relativ nah zusammen. Auch wenn es durch die neun Teams immer zu einem "spielfrei" kommt und die Tabelle daher auch immer mit einem Blick auf die gespielten Spiele gelesen werden muss, zeichnet sich doch ab, dass die einen zwar hier gewinnen, aber dann dort doch wieder verlieren können. Ein weiterer Faktor ist sicher auch immer die Verfügbarkeit der Profis, welcher durch die Möglichkeit der zweiten Position, das Ganze in diesem Jahr noch viel variabler gestaltet. Sicher aber kommt es an diesem Wochenende zum ersten Kräftemessen und wir können einige spannende und enge Matches erwarten. Interessant wird hier auch der Trainingsstand einiger Spieler sein, die am ersten Wochenende aus den genannten Gründen noch nicht zum Einsatz gekommen sind. Generell stellt sich wohl die Frage: Können sich die Favoriten und Endrundenteilnehmer des letzten Jahres Worms, Stuttgart und Frankfurt durchsetzen oder werden wir neue Teams an der Spitze mitmischen sehen?

 

 


 

3. Spieltag am Samstag, den 08. Oktober 2016:

 


 

SC Güdingen – Königsbrunner SC

Güdingen ist für das Team aus Königsbrunn ein noch unbekannter Gegner, deshalb ist eine Prognose schwierig. Laut eigenen Aussagen werden werden sie in der Besetzung Niklas Becher, Florian Mühlberger,  Andre Ergenz und Andreas Remitschka aber alles versuchen den zweiten Auswärtssieg der Saison einzufahren. Laut Aussage der Güdinger ist „gegen den Königsbrunner SC mit einem Unentschieden zu rechnen“, vor allem, wenn sie mit den Profis Ashley Davies, Dimitri Diamadopoulos sowie Stammspieler Nils Kempf und Jens Hennes antreten.

 

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SI Stuttgart  – Court-Hoppers Seligenstadt 1979

Die Hessen begannen die Saison mit zwei Niederlagen und stehen nun am Tabellenende. Sie werden in der Besetzung Tomas Toth an Position eins, Mikulas Macko an zwei, Achim Mohler an drei und Vivien Royer an vier nach Böblingen anreisen. Stuttgart wird sie in der Besetzung Mahesh Mangaonkar an der Spitzenposition, Valentin Rapp an zwei, Patrick Gässler an drei und Ben Petzoldt an vier empfangen und wohl favorisiert sein. Die Seligenstädter machen sich nach eigenen Angaben gegen den letztjährigen Südstaffelsieger "keine großen Hoffnungen". 

 

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Squash Devils   Yellow Dot Maintal

Der Überraschungssieger des letzten Spieltags (3:1 im Derby gegen den Favoriten Monopol) reist mit Jugendnationalspielern und großem Selbstbewusstsein an. Die Devils um Kapitän André Weingerl sind aber gewarnt und werden ihre Aufgabe ernst nehmen. Auf der Position 1 darf man auf ein packendes Duell zweier Weltranglistenprofis aus England gespannt sein, denn mit Tom Ford gegen Aqeel Rehman (mehrfacher Österreichischer Staatsmeister,wohnhaft in England) begegnen sich zwei Könner auf annähernd gleichem Level. Auf Kevin Schwentner, der am ersten Wochenende bereits auf Position 1 überzeugen konnte, wartet der junge U-23 Franzose Roshan Bharos, ein bisher in Deutschland weitgehend unbekannter, aber scheinbar starker Gegner, denn Bharos konnte am letzten Spieltag den Routinier Kai Wetzstein mit 3:1 schlagen. Diese Begegnung wird zum echten Prüfstein für den neuen Stuttgarter Vereinscoach. Auf Johannes Thürauf an Position 3 wartet der Jugendspieler Kai Weigand, hier lastet die Favoritenrolle auf dem Stuttgarter, ebenso wie beim Spiel der Position 4, wenn der Kapitän der Stuttgarter André Weingerl gegen den Jungnationalspieler Johannes Dehmer-Saelz oder Jonas Plickert antritt. 

 

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SC Monopol Frankfurt  Black & White RC Worms

Frankfurt kann wieder in seiner bewährten"deutschen" Aufstellung mit Florian Silbernagl, Johannes Voit, Kai Wetzstein und Julian Wollny antreten, nur die Positionen eins und zwei wurden zu dieser Saison gewechselt. Ob das aber gegen den deutschen Vizemeister und ECC-Zweiten reicht? "Wenn sie ebenfalls nur mit deutschen Spielern antreten, ist es schon schwer genug" so Frankfurt's Frank Bormann. Auch Worms wird in bewährter "deutscher" Aufstellung mit Jens Schoor, Tim Weber, Carsten Schoor und Daniel Hoffman antreten. Hier rechnet man mit "einem sehr umkämpften Spieltag gegen Frankfurt an allen Positionen ", so Spieler Carsten Schoor und weiter: "Sollte Frankfurt wie beim letzten Spieltag in rein deutscher Besetzung antreten, rechnen wir uns aber Chancen zu unseren Gunsten aus". Hier werden sicherlich top Spiele des deutschen Squash gezeigt.

 

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4. Spieltag am Sonntag, den 09. Oktober 2016:

 


 

Yellow Dot Maintal –  SI Stuttgart

Die Maintaler hatten es am ersten Spieltag mit dem Vize-Meister aus Worms zu tun. In der Domstadt gab es für die Hessen nichts zu holen. Anders lief es dann am zweiten Spieltag zu Hause gegen ersatzgeschwächte Frankfurter. Gegen den Endrundenteilnehmer der Saison 2014/2015 holten die Maintaler drei Punkte und nahmen so den sechsten Tabellenplatz ein. Maintal wird die Schwaben aus Stuttgart voraussichtlich mit Aqeel Rehman an Position eins, an zwei mit dem niederländischen U23-Spieler Roshan Bharos, dem U21-Spieler Kai Weigand und dem U17-Junior Johannes Dehmer-Saelz mit einer schlagkräftigen Truppe in Empfang nehmen. Die Stuttgarter werden in der gleichen Besetzung wie am Vortag, Mahesh Mangaonkar, Valentin Rapp, Patrick Gässler und Ben Petzoldt versuchen, den Maintalern drei Punkte zu entführen. "Die Squash Insel Spieler spielen seit Jahren ganz vorne in der Liga mit und sind, wenn sie wieder mit einem ausländischen Spitzenspieler antreten, auf eigentlich allen Positionen der Favorit, wobei sowohl Rehman wie auch Bharos durchaus die eine oder andere Überraschung zugetraut werden darf", so die Einschätzung der Maintaler.

 

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Black & White RC Worms – Squash Devils

Der Europapokalsieger aus Worms ist auf allen Positionen haushoher Favorit. Die Devils fühlen sich allerdings in der Rolle des Underdogs durchaus wohl und werden versuchen mit Tom Ford, Kevin Schwentner, Johannes Thürauf und André Weingerl, den einen oder anderen Punkt aus Worms zu entführen. "Die Chancen der Devils liegen hauptsächlich in der Aufstellung der Wormser" scherzt man in Gerlingen, da auf ein Fehlen einiger Topspieler gehofft wird.Die Wormser sehen das ähnlich "Sofern die Devils nicht mit zwei Profis antreten, rechnen wir uns gute Chancen an allen Positionen aus", die da wären Jens Schoor an eins, Tim Weber an zwei, Carsten Schoor and drei und Routinier Daniel Hoffmann an vier.

 

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Court-Hoppers Seligenstadt 1979 – SC Güdingen

Mit ihren beiden Profis an den vorderen Positionen setzen die Güdinger auf ihren ersten Sieg in der höchsten aller Klassen. In gleicher Aufstellung wie am Vortag sollen mit Ashley Davies, Dimitri Diamadopoulos, Nils Kempf und Jens Hennes die ersten drei Punkte ins Saarland geholt werden. Die Seeligenstädter rechnen sich mit Tomas Toth an Position eins, Mikulas Macko an Position zwei, Achim Mohler an Position drei und Vivien Royer an Position vier selbst auch keine großen Chancen aus, werden aber alles versuchen so gut es geht dagegen zu halten und hoffen insgeheim im Kellerduell doch auf einen Punktgewinn.

 

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Königsbrunner SC –  1. SC Kempten

Dieses Duell ist seit einigen Jahren bereits ein Klassiker in der Südstaffel. Im bayerischen Derby zwischen den Kemptenern und den Königsbrunnern geht es normalerweise ziemlich eng zugange, wobei bei den vergangenen Matches meist die Augsburger Vorstädter die Nase vor den Allgäuern hatten. Allerdings haben sich die Kemptener für diese Saison durchaus an allen Positionen verstärkt und hoffen diesmal auf das Quäntchen mehr Glück. Die Aufstellungen versprechen sehr spannende Begegnungen: zunächst an Position vier das Duell mit dem größten Altersunterschied, hier spielen Youngster Tim Vaclahovsky und Routiner Gilberto De Oliveira, eine Prognose ist hier schwierig. An Position drei treffen sich André Ergenz und Pasquale Ruzicka, hier sollte der Königsbrunner favorisiert sein, dann an der Topposition David Heath gegen Niklas Becher, hier ist der Kemptener Ex-Profi klarer Favorit und dann wird es an Position zwei sicher auf ein heißes Duell zwischen Florian Mühlberger und David Kandra herauslaufen. Alles in allem, wie eben meistens, wohl eine ganz enge Kiste und mit der Einschätzung der Königsbrunner wohl für beide Teams ganz gut zu beschreiben: "Mit einem Unentschieden könnten wir sicher gut leben".

 

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