Im Süden wurden die Karten neu gemischt. Stuttgart führt die Tabelle deutlich mit neun Punkten Vorsprung an und sollte in dieser Form von keinem mehr eingeholt werden können. Dahinter liegen zwischen dem Tabellenzweiten Königsbrunn und dem Tabellen letzten Squash Devils nur ein Punkt (!) so eng geht es in der Südstaffel zu. Wie man beim ersten Rückrundenspieltag am Sonntag gesehen hat, ist das Gleichgewicht in den Teams so gut, dass meist die Tagesform über Sieg, Unentschieden gewonnen/verloren oder Niederlage entscheidet. Bis auf für Stuttgart ist und bleibt die Saison im Süden definitiv spannend.   

 


 

5. Spieltag am Samstag, den 28. November 2015:

 


 

Königsbrunner SC – Squash Devils

Die Devils starteten mit einem deutlichen 3:0 Sieg von André Weingerl gegen Patrick Scherer, der an diesem Spieltag nicht ins Spiel fand.

Im nächsten Spiel ging es zwischen Niklas Becher und Johannes Thürauf heiß her, beim 12:10, 11:9, 9:11, 6:11, 11:9 behielt der Königsbrunner ganz knapp die Nase vorn und glich zum 1:1 Spielstand aus.

An Position 1 war Florian Mühlberger gegen Reiko Peter nach gutem Spiel erwartungsgemäß chancenlos und verlor klar 3:0.

Simon Vaclahovsky lag gegen Alexander Blach bereits 0:2 in Sätzen zurück, als er in sein gewohntes Spiel fand und sich in den Fünften Satz kämpfte. Im Entscheider hatte nach gutem und ausgeglichenem Spiel dann jedoch der Devil die stärkeren Nerven. Diese drei Punkte waren für die Devils extrem wichtig um gegen die rote Laterne anzukämpfen.  

Detail-Ergebnisse

 

 

 

Black & White RC Worms II – 1. SC Kempten 

In der ersten Partie startete Jürgen Martin aus Kempten sehr stark und lies Thomas Engel beim deutlichen 3:0 nur im zweiten Satz ins Spiel kommen, das klare Ergebnis spiegelt aber das Spielgeschehen realistisch wieder.

Auf Position 3 hatte Pasquale Ruzicka im letzten Aufeinandertreffen noch keine Chance gegen Matthias Heinemann, konnte diesmal jedoch gut Gegenhalten und verlangte dem erfahrenen Wormser bis zum 11:7 Sieg im vierten Satz doch einiges ab.

An der spitzen Position hatte der Kemptener Profi Peter Creed noch eine Rechnung offen, da der Wormser ihm im letzten Match eine 3:2 Niederlage bescherte. An diesem Spieltag schien es in den ersten beiden Sätzen gut zu laufen, im dritten Satz warf Carsten Schoor jedoch nochmal alles in die Waagschale und führte sogar bereits 6:0, als der Waliser Profi bis zum Ausgleich wieder diszipliniert aufspielte. Nach Punktetausch ging es in die Verlängerung, wo zwei Fehlern zu Gunsten von Kempten das Spiel beendeten.

Auf Position zwei ging es nun also um den Sieg oder das gewonnene Unentschieden. Hier verteidigte Daniel Hoffmann die Ehre der Wormser, als er Kevin Schwentner nach gutem Match 11:8 im vierten Satz besiegte. Ein gewonnenes Unentschieden für dne Tabellenletzten aus Kempten, wär hier wohl auch nicht jedermanns Tipp gewesen.  

Detail-Ergebnisse

 

 


 

SC Deisenhofen – SI Stuttgart

Eigentlich hatten die Stuttgarter geplant, dass ihr ungarischer Spitzenspieler Mark Krajcsak am Samstag gegen Deisenhofen zum Einsatz kommen sollte. Krajcsak musste aber kurzfristig doch bei seinem Team in Budapest an den Start. Dennoch schafften die Schwaben mit Yannik Omlor, Patrick Gässler, Moritz Dahmen und Ben Petzoldt ein positives Unentschieden gegen Joel Hinds, Thomas Müller, Armin Hameed und Tobias Aufenanger und nahmen so zwei Punkte mit aus Bayern. Beinahe wäre sogar noch ein Sieg für die Schwaben herausgesprungen, hatte doch der Deutsche U19-Jugendmeister, Yannik Omlor, den Engländer Joel Hinds am Rande einer Niederlage und verlor nur denkbar knapp mit 11:13 im fünften Satz.

Detail-Ergebnisse

 

 


 

6. Spieltag am Sonntag, den 29. November 2015:

 


 

SI Stuttgart – Squash Devils 

Am Sonntag stieg dann erneut in Stuttgart das vorweihnachtliche Stadt-Duell. Zuerst gingen die beiden Spieler der Position vier in den Court; Marco Deeg für die Sport-Insel gegen André Weingerl von den Devils. Deeg hatte im ersten Durchgang noch etwas Schwierigkeiten zu seinem gewohnt druckvollen Spiel zu finden, siegte aber dennoch mit 13:11 im Tiebreak. Mit zunehmender Spielzeit bekam der Insulaner den Devil aber mehr und mehr in den Griff. So gingen auch die beiden folgenden Sätze klar an Deeg, der dadurch das erste Match gewann und so den ersten Punkt für die Hausherren sicherte.

Es folgte die Partie der Position drei, Yannik Omlor gegen Johannes Thürauf. Omlor hatte ein schweres Fünfsatz-Match vom Vortag gegen Joel Hinds in den Beinen. Er schien allerdings weniger physisch als viel mehr psychisch zu straucheln. So benötigte er die volle Distanz, um gegen den aufopferungsvoll kämpfenden Johannes Thürauf mit 3:2 als Sieger zu verlassen.

In der Spitzenbegegnung trafen der Stuttgarter Ungar, Mark Krajcsak und Reiko Peter aufeinander. Im ersten Satz diktierte Peter das Spiel und gewann mit 11:7. Ab dem zweiten Satz schien Krajcsak mental stärker, machte das Spiel schnell und glich zum 1:1 aus. Auch im dritten Satz beherrschte der Ungar dann seinen Schweizer Kontrahenten – Lohn war die 2:1-Satzführung. Als Krajcsak im vierten Satz mit 8:5 führte, dachten bereits viele an ein schnelles Ende. Doch Peter gelang es auf 8:8 heranzukommen, dann allerdings schaffte der Ungar es erneut durch eine Tempoverschärfung die folgenden Big Points zum 11:8-Satzgewinn zu machen.

Das letzte Spiel der Positionen zwei, zwischen Valentin Rapp und Alexander Blach, hatte nur noch symbolischen Charakter, da die Partie bereits an die Inselsquasher ging. Mit einem klaren 3:0-Sieg unterstrich Rapp jedoch die Überlegenheit der Sport-Insel, stellte den 4:0-Endstand her.

Mit 9 Punkten Vorsprung bleibt die Sport-Insel Stuttgart also Tabellenführer der Bundesliga-Süd.  

Detail-Ergebnisse

 

 


 

Königsbrunner SC – Black & White RC Worms II

An Position vier starteten die Königsbrunner mit einem umkämpften 3:0 Sieg von Patrick Scherer gegen Thomas Schroers.

Im nachfolgenden Match hatte Niklas Becher mit Thomas Engel, wie es schien, diesmal beim 11:5, 11:3, 11:3 auch keine schwierige Aufgabe.

An der Spitzenposition drehte sich das Kräfteverhältnis, Carsten Schoor verkürzte beim deutlichen 3:0 Sieg gegen Florian Mühlberger auf 2:1 und hielt die Pfälzer im Spiel.

Im Spiel an Position zwei startete Simon Vaclahovsky mit knappem Gewinn der beiden ersten Sätze stark, dann schien es jedoch als hätte der Wormser Routiner Matthias Heinemann sein Rezept gefunden und drehte die Partie mit 14:12, 11:9, 3:11, 5:11 und 9:11 doch noch zu seinen Gunsten.  

Detail-Ergebnisse

 

 


 

SC Deisenhofen – 1. SC Kempten

Diese Partie versprach nach dem Hinrunden-Duell, welches mit nur einem einzigen Ballwechsel entschieden wurde, bereits vorab einige harte Kämpfe.

Als Jürgen Martin und Tobias Aufenanger die Partie starteten, konnte Aufenanger das erste Abtasten für sich gewinnen und brachte die Münchener nach vorne. Im zweiten Durchgang drehte Martin die Partie und Aufenanger begann fehler zu machen. Die beiden in Franken geborenen Spieler schenkten sich auch in den beiden folgenden Sätzen nichts, allerdings hatte der Deisenhofener das etwas fehlerfreiere Spiel und brachte die Münchener in Führung.

Auf Position 3 war Armin Hameed beim Hinspiel klarer Sieger und hatte keine Mühe Pasquale Ruzicka im Zaum zu halten, umso überraschender scheint doch der 3:1 Sieg für den Kemptener. Hameed startete mit einem deutlichen 11:4 im ersten Satz, jedoch konnte Ruzicka mit variantenreichem und dominantem Spiel die nächsten drei Sätze für sich entscheiden und kam nur im vierten Satz, nach 10:7 Satzball nochmal ins Straucheln, als der Routinier nochmals alles gab um in die Verlängerung zu kommen, wo er allerdings den Tiebreak 12:10 verlor.

Im Spiel der Profis setzte sich der für Kempten spielende Waliser Peter Creed gegen seinen Trainingspartner Joel Hinds in vier Sätzen durch. Hier merkte man in entscheidenden Momenten immer wieder, dass Hinds Hüfte nach mehreren Verletzungen noch nicht 100% fit ist.

An der deutschen Topposition gingen Kevin Schwentner und Thomas Müller in den Court. Hier muss man Müller für seinen Kampfgeist Tribut zollen, jedoch war gegen den stark spielenden und Bälle tötenden Kemptener diesmal kein Mittel zu finden.

Detail-Ergebniss