Im Süden sind die Stuttgarter nach zwei klaren Siegen an der Tabellenspitze zu sehen. An Position zwei finden sich, nach eigener Aussage „überraschend“ die Männer aus Deisenhofen wieder.

 


 

1. Spieltag am Samstag, den 10. Oktober 2015:

 


 

Königsbrunner SC – 1. SC Kempten

Die Partie startete mit einer sehr guten Performance von Patrick Scherer gegen Jürgen Martin, der beim 3:0 chancenlos war und nur im dritten Satz ein wenig Gegenwehr zeigen konnte. Auf Position drei ging es Pasquale Ruzicka gegen Niklas Becher ähnlich, hier wurde mehr gekämpft und die Ballwechsel waren länger, aber letzten Endes auch hier ein klarer 3:0 Sieg für Königsbrunn. An Position eins gewann Jamie Haycocks erwartungsgemäß deutlich mit 3:0. Im letzten Spiel des Tages startete Kevin Schwentner stark gegen Simon Vaclahovsky, konnte aber grippegeschwächt, Tempo und die Dauer der Ballwechsel nicht durchhalten und musste sich, trotz einiger Nickshots mit 3:1 geschlagen geben. Alles in allem ein verdienter Sieg von Königsbrunn, die auch in diesem Jahr mit einer sehr homogenen Mannschaft an den Start gehen.

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SC Deisenhofen – Squash Devils 

An Position vier machte Tobias Aufenanger einen sehr stabilen Eindruck und brachte den Routinier Michael Gäde immer wieder durch schnelles und druckvolles Spiel in Bedrängnis. Dem Devil sah man zeitweise die mangelnde Spielpraxis an, so dass das Spiel komfortabel 3:0 für Deisenhofen endete. An Position drei spielte Bundesliga-Routiner Armin Hameed sehr konstant, und brachte seinen Gegner immer wieder mit variantenreichem Spiel aus der Balance, kontrollierte das Spielgeschehen von Anfang bis Ende und gewann ebenfalls mit 3:0. Im Spitzenspiel an Position eins zwischen Joel Hinds und dem Schweizer Jung-Profi Robin Gadola, merkte man Hinds an, seine Sprunggelenksverletzung an. In einem beherzten und packenden Match biss er auf die Zähne und brachte, sehr zur Freude der Heimzuschauer, das Spiel mit 3:1 nach Hause, so dass der Sieg der Deisenhofener in trockenen Tüchern war. An Position 2 merkte man dem erfahrenen Thomas Müller, die mangelnde Spielpraxis in dieser Saison, sowie die fehlende Matchfitness deutlich an. Nach 2:0 Satzführung machten sich die Defizite bemerkbar, und André Weingerl hatte die Überraschung geschafft und den favorisierten Thomas Müller in spannenden fünf Sätzen nieder gerungen. Der SCD gewann sein erstes Heimspiel der Saison am Ende also mit 3:1 und die Freude über den ersten Sieg wurde wie angekündigt gebührend gefeiert.

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SI Stuttgart – Black & White RC Worms II

Das erste Match der neuen Spielzeit bestritten Stuttgarts Yannik Omlor und der Neu-Wormser Thomas Engel, der aus Passau in die Nibelungenstadt gewechselt war. Der Deutsche U19-Einzelmeister setzte den Wormser von Beginn an unter Druck. Während die beiden ersten Sätze noch relativ ausgeglichen waren, schien Engels Pulver im dritten Durchgang, dank der geduldigen, druckvollen Spielweise Omlors, verschossen und Stuttgart ging mit 2:0 in Führung. Da Worms lediglich mit drei Spielern antrat, hatte die Sport-Insel den ersten Punkt bereits kampflos eingefahren. Die zweite Partie bestritten die beiden Spitzenpositionen. Die Stuttgarter Farben trug, Mark Krajcsak. Obwohl der 31-jährige Ungar bereits seit 2013 nicht mehr in PSA unterwegs ist, trifft er die kleine schwarze Kugel noch sehr ordentlich. Dies musste auch der für Worms auf Position eins spielende Carsten Schoor bei seiner 3:0 Niederlage anerkennen. Auch das Match zwischen Valentin Rapp und Daniel Hoffmann ging mit 3:1-Sätzen an die Stuttgarter, die mit einem klaren 4:0 Sieg da weiter machten, wo sie im letzten Jahr aufgehört haben, an der Tabellenspitze.

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2. Spieltag am Sonntag, den 11. Oktober 2015:

 


Squash Devils –  SI Stuttgart

Beim Stadtderby lies die Aufstellung bereits eine klare Übermacht der Gäste aus der Squash Insel zu erkennen. Die „teuflischen“ Gastgeber spielten in der Besetzung Robin Gadola an Position eins, André Weingerl an zwei, Roland Orendt an drei und Michael Gäde an vier. Die Insulaner kamen in der nahezu identischen Besetzung wie am Vortag, lediglich Ben Petzoldt  kam an Position vier ins Team. Die Schwaben von der Sport-Insel hatten kein Nachsehen mit den Stuttgarter Squash-Devils, denn sie holten sich die drei Punkte humorlos ohne Satzverlust aus Gerlingen ab. Trotz der klaren 4:0 Niederlage, haben sich, laut eigener Aussage „zumindest alle Spieler den Respekt und die Anerkennung von Gegner und Zuschauern sichern können“.

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Black & White RC Worms II – Königsbrunner SC

Ganz im Gegenteil zum Vortag, stellte Worms beim Heimspiel eine deutlich stärkere Mannschaft auf. An Position vier startete Routiner Thomas Schroers stark und konnte die ersten beiden Sätze für sich entscheiden, dann kam der junge Tim Vaclahovsky, der für den über Nacht erkrankten Patrick Scherer einspringen durfte, aber in Fahrt und schaffte den Ausgleich zum 2:2, im Entscheider siegte dann doch die Erfahrung und Worms ging mit 1:0 in Führung. An Position vier spielte Niklas Becher, wie bereits am Vortag, stark auf und bezwang Matthias Heinemann in spannenden vier Sätzen – somit hieß es 1:1 in Spielen. Allerdings war es dann auch vorbei mit den Hoffnungen der Augsburger, da die stark aufspielenden Wormser Carsten Schor und Daniel Hoffman bei ihren 3:0 Siegen nichts anbrennen ließen und die ersten drei Punkte für Worms einfuhren. 

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1. SC Kempten – SC Deisenhofen

Auf der hinteren Position spielten wie am Vortag Tobias Aufenanger und Jürgen Martin. Die letzten Begegnungen der beiden, gingen immer über die volle Distanz von 5 Sätzen und somit war ein spannendes Spiel zu erwarten. Nach einem verschlafenen ersten Satz kam der Deisenhofener immer besser ins Spiel und diktierte von da ab das Spielgeschehen bis zum 3:1 Sieg. An Position drei bewies Armin Hameed seine zur Zeit bestechende Form, in dem er seinem Gegener Pasquale Ruzicka nicht viel Spielraum überlies. Der Kemptener kämpfte wie immer aufopferungsvoll doch an diesem Tag war gegen den treffsicheren Deisenhofner kein Kraut gewachsen, und Deisenhofen erhöhte auf 2:0. An Position eins kam es zwischen Joel Hinds und Jaymie Haycocks zum Duell zweier Freunde, Trainingspartner und Mitbewohner. Das Match entwickelte sich beim 3:0 Sieg sehr schnell zu Gunsten des Kempteners, da Hinds durch seine Fußverletzung noch nicht auf dem Stand der letzten Saison ist. An der entscheidenden Position kam es zwischen Thomas Müller und Kevin Schwentner nun zum Duell zweier alter Bekannter, die schon vor 20 Jahren in der Jugend gegen einander gespielt haben. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem Kevin Schwentner den ersten Durchgang für sich entschied. Genau andersherum verlief der zweite Satz, den sich Thomas Müller sicherte. Im dritten Satz zog der Kemptener sehr schnell auf und davon und gab nur einen Punkt ab. Im letzten Durchgang gestaltete sich wieder ein völlig offener Schlagabtausch, mit dem besseren Ende für den Kemptener. Somit gewann er das Spiel mit 3:1, und die Begegnung endete 2:2. Nach fast 4 Stunden mit jeweils 2 gewonnenen Spielen auf beiden Seiten, und 7:7 Sätzen entschied die Winzigkeit von einem (!) gewonnen Ballwechsel diese Begegnung zu Gunsten der Deisenhofner, die ihr Glück kaum fassen konnten!

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