Die wichtigste Entscheidung fällt nicht am kommenden Wochenende sondern am Samstag, 18. April in der Squash-Insel Frankfurt. Beim SC Monopol Frankfurt wird die Relegation zur Endrunde ausgetragen. Das heißt, dass die drei Zweitplatzierten der Ligen Nord, Mitte und Süd untereinander – jeder gegen jeden – den noch freien vierten Platz an der Endrunde um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft ausspielen werden, die am 8./9. Mai in Würzburg ausgetragen wird. Relegationsteilnehmer sind die Diepholzer aus dem Norden, die Frankfurter aus der Bundesliga Mitte und mit ziemlicher Sicherheit die Königsbrunner aus dem Süden.

Der Norden war bereits am letzen Bundesligawochenende (Anfang März) mit der Hin- und Rückrunde fertig und Paderborn steht als Endrundenteilnehmer und der zweite, die Diepholzer, als Relegationsrunden-Teilnehmer fest.

In der Bundesliga Mitte ist das große Schaulaufen angesagt. Hier sind alle Entscheidungen bereits gefallen. Die erste Mannschaft von Black & White RC Worms ist noch ohne Punktverlust und niemand zweifelt ernsthaft daran, dass sich die Zehe-Truppe diese hervorragende Bilanz noch zu Hause gegen die Skwosch Frösche Marburg oder bei der Zweiten der Paderborner versauen lässt. Der SC Monopol Frankfurt hat quasi ein Trainingsspiel beim Nachbarn in Maintal. Die Bormann-Truppe aus der Bankenmetropole kann sich in Ruhe auf die Relegation zur Endrunde vorbereiten, für die als leichter Favorit gehandelt wird. Schaffen die Tigers aus Brüggen es noch die Remscheider von Platz 4 zu verdrängen. Das direkte Duell wird es zeigen. Und die letzte Frage in der Mitte lautet: Können die Court Hoppers aus Seligenstadt beim Heimspiel gegen die Paderborner ihrem einzigen Punkt noch einen weiteren hinzufügen?

Im Süden stehen die Königsbrunner auf Platz 2 mit fünf Punkten Vorsprung vor dem 1. SC Kempten auf Platz 4. Die zweite Mannschaft von Black & White RC Worms darf nicht an der Endrunde teilnehmen, da deren Erste schon qualifiziert ist für die Play-offs. Bei sechs zu vergebenden Punkten an diesem Wochenende spricht alles für die Königsbrunner zumal das Team um Manager Winfried Vaclahovsky am Samstag zu Hause gegen Kempten spielt und schon ein Unentschieden zur Qualifikation reicht. Selbst bei einer Niederlage hätte Königsbrunn am Sonntag die zweite Chance den Sack zuzumachen beim Tabellenvorletzten SC Deisenhofen. Die übrigen Begegnungen im Süden dienen lediglich der Statistik. Stuttgart ist als Tabellenerster bereits direkt für die Bundesliga-Endrunde qualifiziert – offen ist lediglich wer am Ende die Rote Laterne des Schlusslichts hält: Heilbronn, Deisenhofen oder die Devils.