Die Zeit der Völlerei ist vorbei, das alte Jahr vorüber und die Konzentration gilt wieder ganz dem Squash. Alle drei Ligen im Norden, in der Mitte und im Süden gehen am Samstag, den 10. Januar in die entscheidende Phase. Dabei ist die Frage welches die vier Mannschaften sein werden, die am Ende der regulären Runde es schaffen, sich für die Play-offs zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft zu qualifizieren.

Beste Chancen hat im Norden erwartungsgemäß der amtierende Meister aus Paderborn. Die Ostwestfalen führen die Tabelle mit der Maximalzahl von 24 Punkten aus acht Spielen an. Vier Punkte Vorsprung besitzt Paderborn auf den Tabellenzweiten aus Diepholz, die allerdings ein Spiel mehr auf dem Konto haben und gar 13 Punkte sind es auf den Dritten, Hanse Squash Hamburg. Niemand glaubt ernsthaft, dass dies nicht für die Endrunde reichen wird. Diepholz dagegen wird sicherlich noch ein wenig zittern müssen, um Platz 2 zu halten, der die Chance beinhaltet in einer Relegation mit den anderen beiden Zweiten im Süden und Mitte den vierten Endrundenplatz auszuspielen. Schlusslicht momentan ist der SV Neumünster, aber mit zwei Spielen weniger als die Aufsteiger aus Hamburg Squash Walddörfer. Da ist noch alles drin für den SV sich vom Tabellenende zu lösen.

In der Bundesliga Mitte steuern die Wormser Europapokal-Sieger den Play-offs entgegen. Ebenso wie Erzfeind Paderborn hat Worms noch kein Spiel verloren und 21 Zähler aus sieben Begegnungen geholt, auch hier beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten vom SC Monopol Frankfurt vier Punkte. Spannend dürfte werden, ob die Frankfurter diesen Rang halten können, denn die hessische Konkurrenz aus Marburg sitzt ihnen ihm Nacken. Den Skwosch Fröschen fehlen nur drei Pünktchen zum Platz an der Sonne und zu gerne würden sie diesen Platz den „Monopolisten“ wegnehmen. Am Ende der Tabelle sieht es für die Aufsteiger aus dem hessischen Städtchen Seligenstadt alles andere als rosig aus. Die Court Hoppers haben in sieben Spielen noch nicht einmal einen einzigen Punkt ergattern können, während die Vorletzten aus Maintal zumindest vier Zähler auf der Habenseite verbuchen konnten. Sie hatten mit prominenten Abgängen zu kämpfen und der Nachwuchs hat noch nicht ganz Tritt gefasst in der Liga.

Im Süden führt an der Sport-Insel Stuttgart kein Weg vorbei. Die Schwaben holten aus fünf Begegnungen 14 Punkte, führen damit knapp mit zwei Zählern vor den Königsbrunnern, die im Vorjahr mit Stuttgart zusammen in der Endrunde waren. Für die Schwaben, die am Samstag im Derby auf die Squash Devils aus Gerlingen treffen, heißt es den knappen Vorsprung zu wahren und so die Königsbrunner in die Endrundenqualifikation zu schicken. Auf Rang 3, nur einen Punkt hinter Königsbrunn, steht aktuell die Zweite der Wormser, die elf Punkte auf der Habenseite verbucht hat und mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein kann. Beim Kampf um die Rote Laterne im Süden geht es sehr eng zu: Momentan stehen die Deisenhofener auf dem letzten Platz. Nur einen Zähler besser sind die HOT SOX aus Heilbronn und wieder einen Punkt davor rangieren die Squash Devils. Hier wird also sicherlich noch ein harter Strauß ausgefochten, wer am Ende als Schlusslicht die Saison beendet.