Das Spitzenspiel der Nordliga zwischen dem Tabellenführer Paderborner SC und dem zweitplatzierten 1. SC Diepholz, zeigte das Leistungsgefälle in der Liga klar auf: Trotz Heimvorteils und bester Besetzung waren die Diepholzer gegen die Ostwestfalen nicht mehr als ein besserer Sparringspartner. Mit 0:4 gingen sie gegen den amtierenden Meister unter. Trotzdem behauptet das Team um Routinier Dennis Jensen Platz 2, immerhin vier Punkte vor den Hanse Squashern. Dahinter folgt dann ein breites Mittelfeld angeführt vom Squash Treff Aplerbeck, den Mülheimern und dem 1. Bremer SC, der allerdings noch zwei Spiele im Rückstand ist und durchaus noch Richtung zweiten Platz schielen kann. Der berechtigt nämlich mit den Konkurrenten aus Mitte und Süd den vierten Endrundenplatz auszuspielen. Hinten hat sich der SV Neumünster Luft verschafft, die Walddörfer Aufsteiger bleiben Schlusslicht.

Ähnlich souverän wie im Norden Paderborn diktiert Black & White RC Worms in der Mitte das Geschehen. 15 Punkte aus fünf Spielen ist der Maximalertrag, da kann keiner in der Liga mehr mithalten. Der Kampf um Platz 2 dagegen wird umso härter geführt. Hier liegen die Frankfurter vom SC Monopol und die Skwosch Frösche aus Marburg gleichauf. Sozusagen ein Hessen-Duell. Das Mittelfeld führt die Zweite von Paderborn an vor dem SRC Remscheid, dem am Wochenende zum ersten Mal eine steife Brise ins Gesicht wehte und die sich mit zwei Niederlagen von den vorderen Rängen verabschiedet haben. Die Squash-Tigers aus Brüggen folgen knapp dahinter, zwei Punkte Abstand sind es zu den Maintalern, die einen schlechten Start hingelegt haben und nun sich erst langsam nach oben kämpfen müssen. Weiter ohne Sieg bleibt der Aufsteiger aus dem hessischen Seligenstadt.

Der Süden wird beherrscht von der Sport-Insel Stuttgart, vielleicht nicht ganz so souverän wie Paderborn im Norden oder Woms in der Mitte, aber 14 Punkte aus fünf Begegnungen können sich sehen lassen. Der Abstand zum härtesten Konkurrenten Königsbrunn beträgt zwei Zähler, was aber nach sechs Spielen nicht unbedingt ein beruhigender Vorsprung ist. Kempten hält mit acht Pluspunkten das Mittelfeld, dahinter tut sich eine Lücke auf und es folgen dicht auf dicht die Squash Devils aus Gerlingen, vor den HOT SOX aus Heilbronn und das Schlusslicht bilden die Deisenhofener. Die scheinen die Saison bereits abgehakt zu haben, denn nach den Niederlagen am Grünen Tisch am ersten und zweiten Spieltag weil sie Joel Hinds ohne Schiedsrichterlizenz eingesetzt hatten, traten sie nun in den nachfolgenden Begegnungen nur noch ohne Ausländer an, was zu lediglich zwei Pünktchen führte.