Zwei Wochenenden oder vier Spieltage hat es gedauert bis die Tabellen der drei neuen Ligen, sich sortiert haben. In allen drei Ligen führen mittlerweile die drei Teams, die vorige Saison in der Endrunde um den Titel gekämpft haben: Paderborn, Worms und Stuttgart. Und Platz 2 im Süden belegen die Königsbrunner – quasi der Vierte im Bunde. Doch der Reihe nach. Im Norden hat der aktuelle Meister aus Paderborn die Führung inne mit der Maximalpunktzahl von zwölf Zählern aus vier Begegnungen. Da können nur noch die Diepholzer mithalten, die ebenfalls noch ohne Punktverlust sind. Dahinter klafft dann schon eine Lücke zu den Hanse Squashern, die in fünf Begegnungen gerade mal sieben Zähler auf der Habenseite zu verbuchen haben. Das Tabellenende ziert die Mannschaft von Neumünster – noch ohne einen Pluspunkt vor dem Neuling, dem Squash Walddörfer, die sich mit einem Zähler bislang zufrieden geben müssen.
In der Mitte der dreigeteilten Liga hat der zweimalige Deutsche Mannschaftsmeister aus Worms die Führung übernommen. Das Team von Michael Zehe hat nach drei Spieltagen neun Punkte als Ausbeute und sich bereits ein wenig von der Konkurrenz abgesetzt: Ebenfalls nicht überraschend stehen nun die Skwosch Frösche aus Marburg auf Platz 2. Das Team um Nationalspieler Rudi Rohrmüller hat schon vorige Spielzeit die zweite Liga Süd gerockt und dort den Südmeistertitel geholt. Ebenfalls sieben Punkte und damit auf Platz 3 weist der SRC Schwelm-Remscheid auf, den so weit vorne wohl kaum jemand vermutet hätte. Das Schlusslicht der Tabellen bilden die Court Hoppers aus Seligenstadt. Die Hessen sind die Aufsteiger und haben bislang noch keinen Punktgewinn erzielen können. Auf dem vorletzten Platz rangieren die Squash Tigers aus Brüggen mit drei Punkten.
Im Süden haben die Stuttgarter von der Sport-Insel Tabellenplatz 1 erklommen. Sie kamen im Spitzenspiel gegen die Königsbrunner am Samstag in Königsbrunn nicht über ein gewonnenes Unentschieden hinaus, entführten aber am Sonntag drei Punkte aus Heilbronn. Einen Punkt weniger, also sieben Zähler, weisen die Königsbrunner aus. Sie kämpfen mit den Schwaben um Platz 1 in der Tabelle, der zur sofortigen Teilnahme an der Endrunde nächstes Jahr berechtigt. Die drei besten Zweitplatzierten spielen den vierten Platz in den Play-offs aus. Punktgleich mit Königsbrunn auf Rang stehen die Kemptener. Das Team aus dem Allgäu hält sich bislang erstaunlich gut. Am Tabellenende steht mit zwei Pluspunkten der SC Deisenhofen. Wenn man bedenkt, dass den Bayern sechs Zähler am Grünen Tisch abgezogen worden sind, dann kann man sich vorstellen, dass die Mannschaft ansonsten ganz vorne mitspielen würde.