Gut wenn man sich selbst bescheren kann: Nach diesem Motto handelten am Samstag und Sonntag die Paderborner. Pünktlich kurz vor Weihnachten und zum Ende der Hinrunde in der 1. Bundesliga setzten sich die Ostwestfalen an die Spitze der Bundesligatabelle. Dabei war der Auswärtssieg in Böblingen bei den Stuttgarter Squashern noch die leichteste Übung. Balsam auf die etwas wunde Seele des PSC war eher der Sieg über den härtesten Konkurrenten und amtierenden Meister aus Worms. Mit 3:1 schlugen Rösner & Co. das Team vom Rhein und revanchierten sich wenigstens ein bisschen für die Niederlage bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft und den European Club Championships.

Auf den Plätzen hinter den beiden Platzhirschen tat sich nichts, Stuttgart belegt Platz 3 und die spielfreien Königsbrunner Platz 4 – damit wäre die Endrunde komplett. Doch es ist erst Halbzeit! Ein Lebenszeichen gaben die Hanse Squasher von sich, die gegen die Frankfurter ein gewonnenes Unentschieden holten und zumindest bis auf einen Punkt an die Hessen herangerückt sind. Die ersatzgeschwächten Erlanger verloren klar in Worms und halten die Rote Laterne.