Der vierte Spieltag in der 1. Bundesliga gibt aller Voraussicht nach Aufschluss darüber, wer sich oben und unten in der Tabelle einsortieren wird. Die Stuttgarter empfangen in ihrer Ausweichspielstätte im Böblinger Pink Power den amtierenden Meister aus Worms. Die Aussichten auf auch nur einen einzigen Punkt sind alles andere als rosig. So dürften die Paderborner im Ahornpark die Gunst der Stunde nutzen und mit einem Dreier gegen die Hanse Squasher die Tabellenführung übernehmen. Die große Frage in dieser Saison ist jedoch, wer wird auf Platz 4 landen und somit die Berechtigung besitzen, bei den Play-offs um die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Mai dabei zu sein. Die besten Aussichten haben nach aktuellem Stand die Königsbrunner. Sie stehen bei fünf Pluspunkten. Ebenfalls auf die Endrunde schielt sicherlich Erlangen – der andere Aufsteiger. Und die Franken könnten ihre Ansprüche mit einem Sieg über Königsbrunn am Samstag untermauern.

Im Norden kommt es zum absoluten Spitzenspiel zwischen Ex-Meister Paderborn und Meister Bremen, zwischen dem Ersten und dem Zweiten der Tabelle. Gastgeber sind die Mülheimer hot socks, die auf Platz 4 lauern und gerne den beiden Alphatieren der Liga ein Bein stellen würden. Geht der Höhenflug der Tigers weiter? Die Thäsler-Truppe reist vom beschaulichen Brüggen in die Metropole nach Berlin. Aber verstecken müssen sich die Aufsteiger nicht. Sie wollen, wenn möglich, Platz 3 verteidigen. Gegen die Berliner und die Dortmunder aus Aplerbeck kein unmögliches Unterfangen. Bei anderen Aufsteiger in Remscheid treffen sich die Teams aus dem hinteren Teil der Tabelle. In der Favoritenrolle sind hier die Diepholzer, die gegen den SRC und die Neumünsteraner antreten.

Am grünen Tisch an die Tabellenspitze des Südens wurden die Deisenhofener gespült. Das Team vor den Toren Münchens bekam den Sieg gegen die Squash Devils zugesprochen, da diese ihren Neuzugang Hansi Seestaller ohne gültige Schiedsrichterlizenz in den Court ließen. Punktgleich hinter Deisenhofen stehen die Wormser und dann folgen schon mit nur einem Zähler Abstand die Skwosch Frösche aus Marburg. Der Aufsteiger kann am Samstag gegen Deisenhofen zeigen, ob er sich tatsächlich so weit oben in der Tabelle etablieren kann, oder ob der glänzende Saisoneinstand der anfänglichen Euphoriewelle bei den Hessen geschuldet ist. Da die Wormser gegen den zweiten Aufsteiger aus Heilbronn spielen und am Sonntag die vier Mannschaften – in anderer Konstellation – erneut aufeinander treffen, wird sich bald herauskristallisieren, wer um den Südmeistertitel mitspielen wird.