In der Deutschen Squash Liga gibt es derzeit nur ein Gesprächsthema: Die Stuttgarter Erstliga-Squasher sind „obdachlos“. Am Samstagmorgen brannte die Sport-Insel Stuttgart bis auf die Grundmauern nieder. Und dies am Tag der offenen Tür. Unglücksursache war ein Brand in der Sauna der Multifunktionsanlage. Wer mehr darüber lesen oder sich die Bilder ansehen möchte, kann dies im Bericht der Stuttgarter Zeitung (http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.grossfeuer-in-vaihingen-feuer-in-sauna-zerstoert-die-sportinsel-in-vaihingen.5a9af5f5-77d2-4525-bda2-0571990b22f4.html) tun.

Nur ein kleiner Trost für die Stuttgarter dürfte sein, dass sie an den beiden Spieltagen zum einen auswärts in Frankfurt beim Aufsteiger antreten und am Sonntag spielfrei haben. Das Stuttgarter Bundesliga-Management-Team und die Vereinsführung prüfen zurzeit die Möglichkeiten für eine „Interims-Heimat“. Erstmals in dieser Saison wird der Deutsche Mannschaftsmeister Black & White RC Worms ins Geschehen eingreifen. Der Auftakt gegen die Aufsteiger aus Frankfurt am Sonntag dürfte die Truppe von Manager Michael Zehe vor nicht allzu große Probleme stellen. Ebenfalls lösbar sind die beiden Auswärtsaufgaben des Seriensiegers aus Paderborn. Die Ostwestfalen reisen als klare Favoriten nach Bayern zu den Erlangern und den Königsbrunnern. Ebenfalls auf Reisen und mit Aufsteigern als Gegner sind die Hanse Squasher aus Hamburg konfrontiert. Hier sind die Kräfteverhältnisse eher ausgeglichen.

Im Norden stehen die beiden noch ungeschlagenen Teams aus Paderborn und Bremen vor lösbaren Aufgaben. Die PSCler haben zu Haus die Dortmunder und die Diepholzer zu Gast, die Bremer reisen zwar ins Ruhrgebiet, aber die Aufgabe dort gegen den Heimverein SRC Schwelm-Remscheid und die Berliner ist ebenfalls lösbar. Dritter Spielort ist Neumünster. Dort ist sicherlich Mülheim Favorit. Die Drittplatzierten müssen gegen den Gastgeber, der ohne Ausländer spielt, antreten und gegen den Aufsteiger, die Squash-Tigers Brüggen. So ist anzunehmen, dass sich an der Spitze der 2. Bundesliga Nord wohl wenig verändern wird.

Zum ersten Mal in dieser Spielzeit greift die Südliga zum Schläger. Dort hat es einige Veränderungen gegeben: Nicht mehr dabei sind der ehemalige Südmeister aus Augsburg, die Wiesentaler und die Squash-Pointers aus Gießen. In die obersten Etage des Squash sind die Frankfurter, die Erlanger und die Königsbrunner aufgestiegen. So hat die Bundesliga Süd ein ganz neues Gesicht mit acht Teams darunter die Aufsteiger aus Heilbronn und aus Stuttgart/Gerlingen sowie die Marburger Skwosch Frösche. Aus der 1. Liga zurück sind die Yellow Dots aus Maintal. Die müssen sicherlich neben dem zweiten Team aus Worms und den Deisenhofenern zu den Favoriten gezählt werden.