Das große Schaulaufen in der 1. Liga beginnt. Die Akteure für die Endrunde stehen fest: Es sind Meister Paderborn, der den 10. Titel anstrebt. Die Ostwestfalen auch in dieser Spielzeit Tabellenführer und ungeschlagen sind das Nonplusultra der Liga – von manchen auch der FC Bayern des Squash genannt. Hinter den Paderbornern stehen die Wormser, die gerne ihren zweiten Titel holen würden. In der Liga sind sie auf Platz 2. Außenseiterrollen nehmen in der Frage nach dem kommenden Deutschen Mannschaftsmeister die Hamborner – immerhin Vizemeister 2011 und die Stuttgarter als ehemaliger Meister und Europacup-Sieger 2006 ein. Am letzten Spieltag am Samstag empfangen die PSCler die Stuttgarter, Worms hat es zu Hause mit dem Aufsteiger aus Hamburg zu tun, die sich ganz achtbar aus der Affäre gezogen haben und die Hamborner spielen zu Hause gegen den zweiten Aufsteiger aus Maintal, die noch auf ihren ersten Punkt in der Liga warten. Im Mai in Böblingen geht es dann bei den Play-offs weiter.

Im Norden spricht vieles für die Bremer als erneuter Meister. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf die Mülheimer als härteste Verfolger. Die Spannung bezieht der Spieltag aus dem direkten Aufeinandertreffen der beiden Akteure in Bonn beim Aufsteiger. Und dort wird auch entschieden, wer der zweite Absteiger neben dem DHSRC Hamburger werden wird, die abgeschlagen am Ende der Tabelle stehen. Die Bonner müssen gegen Bremen und Mülheim möglichst viele Punkte machen und Sätze gewinnen, um ihren achten Tabellenplatz zu halten. Gelingt dies nicht, werden die Berliner, die spielfrei haben, sozusagen der lachende Dritte sein.

Im Süden ist die Abstiegsfrage entschieden, denn die Gießener haben höchstens noch die Chance nicht Letzter zu werden. Und diesen Platz an den Aufsteiger aus dem saarländischen St. Ingbert, dem SRC Wiesental, abzugeben. An der Spitze ist der SC Monopol Frankfurt bis dato seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Mit vier Punkten führen sie vor den Königsbrunnern und dem 1. Erlanger SC. Die beiden bayerischen Mannschaften haben jedoch noch entscheidenden Anteil daran, ob der SC Monopol siegreich die Ziellinie überquert oder womöglich hauchdünn scheitert. Am Samstag müssen die Hessen nach Erlangen und am Sonntag ist der ultimative Showdown zu Hause gegen die Königsbrunner.