Zum ersten Mal in dieser Spielzeit sind die Wormser – zwar nach Punkten gleich – an den Hamborner in der Tabelle vorbeigezogen und nehmen Platz 2 mit 13 Pluspunkten ein. Dies wäre die ideale Endrunden-Ausgangsposition für den ECC-Champion vom Rhein, der damit dem Seriensieger Paderborn im Halbfinale aus dem Weg gehen würde. Ob sich dieser so wichtige Platz 2 für die Wormser halten lässt oder nicht, wird sich am 16. Februar zeigen. Da müssen die Jungs von Manager und Sponsor Michael Zehe nach Duisburg in die „Hölle Nord“ und mindestens ein gewonnenes Unentschieden mitbringen. Gegen die Maintaler hatte die Zehe-Truppe beim Ausflug zum Schlusslicht keine Probleme. Die Hamborner dagegen verloren in Paderborn.

Einen wichtigen Schritt Richtung Endrunde haben die Stuttgarter getan. Sie holten bei den Hanse Squashern ein gewonnenes Unentschieden. Beim Heimspiel am 16. Februar gegen die Maintaler könnten sie die Play-off-Karte endgültig lösen.

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Paderborner SC – Squash Inn Team Hamborn 88 (3:1)

Spielort: AHORN-SQUASH im Ahorn-Sportpark (Ahornallee 20, 33106 Paderborn, 05251-1371177) Samstag, 26.01.2013, 13.00 Uhr

Einzelergebnisse …

Tabellenführer Paderborner Squash Club siegt auch im Spitzenspiel vor heimischer Kulisse gegen den Zweiten der Liga das Squash Inn Team Hamborn mit 3:1und bleibt weiter ungeschlagen. Lennart Osthoff brachte die Ostwestfalen durch einen glatten Dreisatzerfolg in weniger als dreißig Minuten gegen David Kandra in Führung. Dann folgte das längste Spiel des Tages zwischen Norman Junge und dem Ex-PSCler Stefan Leifels mit knapp 90 Minuten Spielzeit. Im Duell der Generationen dominierte Stefan Leifels in den ersten beiden Sätzen, Norman Junge kam danach besser ins Spiel und beide Seiten schenkten sich bei langen Ballwechseln nichts. Der entscheidende fünfte Satz war nicht nur bei beiden Spielern umkämpft, auch der Schiedsrichter hatte zum Schluss mehr Arbeit als ihm lieb wahr. Mit seinem Sieg glich Leifels zum 1:1 für Hamborn aus. Im Spitzenspiel legte der Finne Henrik Mustonen (WRL Nr. 51) los wie die Feuerwehr und ging mit 1:0 in Führung. Rösner kam dann aber im Lauf der Begegnung immer besser ins Spiel und siegte zum Schluss doch klar in vier Sätzen. Chris Simpson blieb es vorbehalten, gegen einen tapfer aufspielenden Rudi Rohrmüller den Sack zuzumachen und den 3:1-Heimsieg mit schnellem und konzentriertem Spiel einzufahren. 20 von 21 Punkten- die Bilanz kann sich sehen lassen und soll in den kommenden Spielen der Rückrunde noch ausgebaut werden. Teammanager Norman Farthing und der neue Cheftrainer Tomi Niinimäki sind mit dem bisherigen Saisonverlauf jedenfalls sehr zufrieden. „Mehr war für Hamborn nicht drin. Die Paderborner lieferten eine beeindruckende Demonstration ihrer Stärke ab“, so Hamborns Pressesprecher Heiko Sahm.

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HanseSquash Hamburg 79 – Sport-Insel Stuttgart (2:2)

Spielort: Kaifu-Lodge (Bundesstraße 107, 20144 Hamburg, 040-401281) Samstag, 26.01.2013, 18.00 Uhr

Einzelergebnisse …

„Es wurde das erwartet enge Match zwischen den Tabellennachbarn Hanse Squash und Stuttgart. Für uns wurde es leider nicht die Revanche für die Hinspielniederlage, aber es war in der Kaifu-Lodge spannend bis zum letzten Ballwechsel. Am Ende stand wegen des Satzverhältnisses ein verlorenes Unentschieden und die Stuttgarter haben sich mit den zwei Punkten wohl ihre Play-off-Teilnahme gesichert“, fasste Hamburgs Pressesprecher Axel Annink das Geschehen zusammen. Nachdem Simon Frenz nach seinem letzten Training kein grünes Licht für seinen Einsatz geben konnte, rückte Mannschaftskapitän Predi Fritsche nach. Fritsche zeigte eine gute spielerische Leistung gegen Valentin Rapp, aber leider fehlte die letzte Konzentration, was zu Fehlern führte. Valentin Rapp war in den wichtigen Momenten präsenter und dominierte so das Spiel, das er in vier Sätzen gewann. An Position drei entwickelte sich das spannendste Spiel des Tages. Im entscheidenden Durchgang drehte Oliver Post einen Rückstand noch zum wichtigen Fünfsatzsieg. Cameron Pilley wurde seiner Favoritenrolle gegen Patrick Gässler mehr als gerecht. Der Australier hatte das Match zu jeder Zeit im Griff und ließ keinen Zweifel an seinem Sieg aufkommen. Patrick Gässler zeigte bei seinem ersten Spiel nach einer langen Pause eine gute Leistung und spielte immer wieder starke Shots. Florian Pößl konnte seinen 3:2 Erfolg aus dem Hinspiel nicht wiederholen, da Moritz Dahmen einen sehr guten Tag erwischte. Florian Pößl hingegen konnte nicht an sein normales Leistungsvermögen anknüpfen, hatte kein Zutrauen zu den eigenen Schlägen und bewegte sich auch nicht optimal. Das verstand Moritz Dahmen gut auszunutzen und hielt Florian Pößl immer unter Druck. Hanse Squash ist weiter Tabellenfünfter und hat nun drei Punkte Rückstand auf die Schwaben. Da die Hamburger in den letzten drei Saisonspielen gegen die Top drei der Liga antreten müssen, ist nicht zu erwarten, dass sie diesen Rückstand noch aufholen. Vereinsvorstand Simon Frenz zieht aber dennoch eine positive Zwischenbilanz: „Wir hatten bis jetzt sehr schöne Spiele und konnten den Hamburger Zuschauern nach langer Pause endlich wieder Erstliga-Squash bieten.“

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SC Yellow Dot Maintal – Black & White RC Worms (1:3)

Spielort: Mittelpunkt Sportcenter (Edmund-Seng-Straße 19, 63477 Maintal, 06181-497073) Samstag, 26.01.2013, 15.00 Uhr

Einzelergebnisse …

In Anbetracht des starken Gegners hatten sich die Maintaler bei ihrem Heimspiel wenig ausgerechnet, am Ende jedoch achtbar aus der Affäre gezogen. Das Gästeteam aus Worms zeigte von Anfang an, dass es nicht gekommen war, um Geschenke zu verteilen. Andreas Omlor traf auf die aktuelle Nummer 6 aus Deutschland, Carsten Schoor und musste sich glatt 0:3 geschlagen geben. Und auch beim nächsten Spiel zwischen Michael Gäde und Nationalspieler André Haschker herrschten ähnliche Kräfteverhältnisse. So sehr sich der Maintaler bemühte, der „Hexer“ wurde seinem Spitznamen gerecht und hatte immer die richtige Antwort parat. Haschker siegte ebenfalls in drei Sätzen. Im Topspiel des Tages traf Aqeel Rehman, Österreichs Weltranglistennummer 91, auf den langjährigen italienischen Nationalspieler Davide Bianchetti (beste WRL Nr. 24). Der Maintaler startete gut und druckvoll in den ersten beiden Sätzen, die ihm die 2:0-Führung brachte, doch im dritten und vierten Satz schlichen sich einige schnelle Fehler ein, und der Wormser konnte ausgleichen. Im fünften und letzten Satz waren die ersten Punkte noch hart umkämpft bis zum 3:3, bevor sich dann beim Wormser Kreislaufprobleme bemerkbar machten und er den Satz klar abgeben musste – sehr zur Freude der zahlreichen Maintaler Fans. Im letzten Spiel des Tages traf dann Neuzugang Johannes Voit auf den Wormser Jens Schoor, aktuelle Nummer 2 in Deutschland. Dieser hatte vor einer Woche gerade ein Weltranglistenturnier in Barcelona gewonnen und unterstrich mit einem klaren 3:0-Sieg seine derzeit gute Form. Auch wenn es erneut eine Niederlage hagelte, so war man trotzdem in Maintal zufrieden, da sich alle Akteure sehr gut in ihren Spielen verkauft hatten.