Die Frankfurter haben sich mit zwei Siegen am Wochenende die Tabellenführung zurückgeholt. Keine Kunst wird die Konkurrenz sagen, denn die Gegner aus Wiesental und Gießen waren kein wirklicher Prüfstein für die Hessen – stehen doch beide Teams am Tabellenende. Die Erlanger büßten einen Zähler auf die Spitze ein: Nach dem Sieg in Worms am Samstag reichte es am Sonntag nur zu einem gewonnenen Unentschieden gegen die starken Deisenhofener.
Nicht aus dem Meisterrennen sind die Königsbrunner, die bei ihren Auftritten gegen Deisenhofen und den Vorjahresmeister Augsburg bewiesen, dass mit ihnen in dieser Saison noch zu rechnen sein wird. Der Sieger an diesem Wochenende ist jedoch der Aufsteiger aus Kempten. Das Team aus dem Allgäu knöpfte am Sonntag Schwandorf einen Punkt ab und schlug Gießen im Kampf um den Abstieg mit 3:1. Dies bedeutet mehr Luft im Keller und Rang 8 mit mittlerweile schon fünf Punkten Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz.
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TBS-Sharks Augsburg – 1. Squash-Land Schwandorf (2:2)
Spielort: TBS Wünschig (Inninger Straße 100, 86179 Augsburg, 0821-82082) Samstag, 12.01.2013, 13.00 Uhr
Die Squasher der TBS-Sharks Augsburg fuhren am vergangenen Wochenende wieder wertvolle Punkte für den vorzeitigen Klassenerhalt ein. Das Heimspiel gegen die Gäste aus Schwandorf endete 2:2. Matthias Maierhofer und Florian Mühlberger brachten die Gastgeber mit Siegen über die Schwandorfer Kevin Pubantz und Armin Hameed 2:0 in Führung. Während Marco Deeg auf Position 3 einen rabenschwarzen Tag erwischte und nicht einen Satz gegen Philip Annandale gewann, konnte der Schweizer Reiko Peter in Diensten der Augsburger in der Spitzenpartie wenigstens einen Satz gegen den Engländer Ben Coleman (WRL Nr. 96) gewinnen, der in der Gesamtabrechnung das gewonnene Unentschieden und den Bonuspunkt für die Augsburger bedeutete. Die Schwandorfer dürfte der verlorene Punkt nicht allzu sehr geschmerzt haben, sind sie doch in der Tabelle im Mittelfeld ohne Perspektive nach oben, aber auch ohne Gefahr nach unten.
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1. SC Kempten – Squash-Pointers Gießen (3:1)
Spielort: Tennishalle Kempten (Oberwangerstr. 43, 87439 Kempten, 0831-95536) Samstag, 12.01.2013, 13.00 Uhr
Einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machten die Aufsteiger aus dem Allgäu. Gleich im ersten Spiel des Tages zerstörten die Kemptener die Hoffnungen der Squash-Pointers aus Gießen. Der junge Yannik Omlor benötigte zwar ein wenig Glück, siegte er doch erst im Tie-Break des fünften Satzes gegen den spielstarken Bernd Waldinger. Sehr viel deutlicher fiel die Niederlage von Gießens Patrick Wedel gegen den Kemptener Johannes Herz aus. Neun Punkte schenkte Herz gegen Wedel her. Somit hatten sich die Aufsteiger eine beruhigende 2:0-Mannschaftsführung erarbeitet. Diese war dringend notwendig, denn der Engländer Jaymie Haycocks (WRL Nr. 81) war ohne reelle Chance gegen die Nummer 34 der Welt, den Franzosen Mathieu Castagnet. Der Nationalspieler in Diensten der Hessen verkürzte somit auf 1:2. Doch die Hoffnung von Gießens Manager Felix Paal auf ein Unentschieden erfüllte sich nicht, da Pasquale Ruzicka gegen Sebastian Cook in vier Sätzen den Sieg holte. „Mit einem Unentschieden hätten wir den Anschluss halten können. So schmerzt die Niederlage doppelt“, meinte Felix Paal.
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SC Deisenhofen – Königsbrunner SC (2:2)
Spielort: Sportpark Beutelstahl (Grünwalder Weg 39, 82041 Deisenhofen, 089-18910897) Samstag, 12.01.2013, 13.00 Uhr
Mit dem verletzungsbedingten Ausfall (erstmalig seit fünf Jahren) von Mannschaftsführer Thomas Müller, waren die Prognosen für das Wochenende eher düster für den SC Deisenhofen. Doch die Mannschaft bewies, dass sie die Qualität besitzt und auch mit solch einer Situation umzugehen kann. Im Heimspiel gegen den Königsbrunner SC holte das Team ein gewonnenes Unentschieden. Chris Kendall-Torry startete solide und steigerte sich gegen den starken Andre Ergenz. In den entscheidenden Phasen des Spiels fehlte ihm leider etwas die Ruhe und das Glück und somit ging das Spiel am Ende verdient mit 3:0 an den Königsbrunner Ergenz. Im nächsten Spiel auf Position 3 begann Franz Möller furios und brachte mit seinem druckvollen, schnellen Spiel Simon Vaclahovsky mehr als nur einmal in Verlegenheit. Erst im dritten Satz kam der Königsbrunner zurück, und holte sich die nächsten beiden Sätze. Im fünften Satz wurde es eine wahre Schlacht, in der der junge Königsbrunner am Ende die Nase vorne hatte und gewann. An Position 1 spielte Deisenhofens Engländer Joel Hinds (WRL Nr. 166) gegen Königsbrunns südafrikanischen Spielertrainer Mark Rogers. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Rogers dem englischen Profi alles abverlangte. Am Ende verließen den Königsbrunner ein bisschen die Kräfte, und Joel Hinds konnte den ersten Sieg für die Deisenhofener mit 3:1 holen. Zum entscheidenden Spiel über Sieg oder Unentschieden kam es an Position 2, zwischen Martin „Speedy“ Grahamer und Patrick Scherer. Der Königsbrunner begann konzentriert und holte sich den ersten Satz, danach kam aber der Deisenhofener besser ins Spiel und holte sich die darauffolgenden Sätze eines knappen Spiels und gewann 3:1. „Leider ein unnötig verlorenes Unentschieden gegen die ersatzgeschwächten Deisenhofener“, kommentierte Königsbrunns Teammanager Winfried Vaclahovsky das Geschehen.
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Black & White RC Worms 2 – 1. Erlanger SC (0:4)
Spielort: Black & White (Alzeyer Str. 121, 67543 Worms, 06241-959000) Samstag, 12.01.2013, 13.00 Uhr
Von vorneherein standen die Chancen sicherlich nicht sonderlich gut für die Gastgeber, denn Worms spielte gegen die Erlanger ohne Tim Weber oder Carsten Schoor auf der Spitzenposition. Spielführer Nicholas Wood überzeugte im ersten Spiel des Tages kämpferisch gegen Erlangens Marcus Pfister. Fünf Sätze wogte das Spiel hin und her, erst dann behielt Pfister mit 11:8 die Oberhand. Zu viele Fehler von Thomas Schroers auf Position 3 erleichterten dem jungen Johannes Thürauf das Siegen. Er benötigte nur drei Sätze gegen den Wormser. Völlig ohne Chance war der ehemalige deutsche Nationalspieler Daniel Hoffmann gegen den routinierten Italiener Jose Facchini. Der Erlanger gönnte seinem Konkurrenten in drei Sätzen gerade mal sechs Punkte. Damit war die Begegnung entschieden. Das Spiel zwischen Markus Serr und Alexander Blach hatte nur noch statistischen Wert. Der Erlanger gewann in drei Sätzen. „Uns war bewusst, dass ohne „echte“ Nummer 1 ein Punktgewinn sehr unwahrscheinlich sein würde“, bilanzierte Worms Spielführer Nicholas Wood das Spiel.
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SC Monopol Frankfurt – 1. SRC Wiesental, St. Ingbert (4:0)
Spielort: Squash-Insel Frankfurt am Main (Rossittener Straße 17a, 60486 Frankfurt am Main, 069-772222) Samstag, 12.01.2013, 13.00 Uhr
Ebenfalls eine klare Angelegenheit war das Heimspiel der Frankfurter gegen den Aufsteiger aus dem saarländischen St. Ingbert. In allen vier Spielen konnten die ersatzgeschwächt angereisten Wiesentaler nicht einen Satz gewinnen. Den Auftakt machte das klare 3:0 von Julian Wollny gegen Thorsten Schmees. Lediglich acht Punkte konnte Schmees gegen Wollny verbuchen. Auf Position 3 machte Kai Wetzstein gegen Nils Kempf kurzen Prozess. Etwa härter war der Widerstand, den Markus Voit dem 39 Jahre alten Engländer Stacey Ross in den drei Sätzen bot. Den ersten verlor der Wiesentaler im Tie-Break, den zweiten zu Neun und den dritten zu Sechs. Florian Silbernagl überlies im bedeutungslos gewordenen vierten Spiel Tobias Baab nur neun Punkte.
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1. Squash-Land Schwandorf – 1. SC Kempten (2:2)
Spielort: Tenniscenter Schwandorf (Wackersdorfer Straße 90, 92421 Schwandorf, 09431-20878) Sonntag, 13.01.2013, 13.00 Uhr
Der Aufsteiger aus Kempten machte am Sonntag den Schwandorfern das Leben lange schwer. Gleich das erste Match gewann der junge Yannik Omlor gegen Kevin Pubantz mit 3:0-Sätzen. Armin Hameed konnte zwar umgehend ausgleichen mit 3:0, doch danach waren wieder die Allgäuer am Zug. Im Spitzenspiel zwischen dem Engländer Jaymie Haycocks und seinem Landsmann Ben Coleman ging es über fünf Sätze. Dabei hatte es zunächst nach einem leichten Sieg für den Kemptener ausgesehen, der mit 2:0 führte. Doch Coleman kämpfte sich ins Spiel rein und gewann die Sätze 3 und 4 jeweils im Tie-Break. Danach war der Schwandorfer allerdings konditionell nicht mehr auf der Höhe und verlor den letzten Satz. Philip Annandale musste für ein Unentschieden nun gewinnen, und er tat dies klar mit einem Dreisatzsieg über Pasquale Ruzicka. Damit gaben die zwei verlorenen Sätze von Haycocks den Ausschlag, dass die Schwandorfer zwei Punkte zu Hause behielten.
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Squash-Pointers Gießen – SC Monopol Frankfurt (1:3)
Spielort: Sport-Point Gießen (Siemensstraße 10, 35394 Gießen, 0641-74166) Sonntag, 13.01.2013, 13.00 Uhr
Am Sonntag beim Hessenderby in Gießen war es wieder Frankfurts Engländer Stacey Ross, der die schwierigste Aufgabe zu bewältigen hatte. Julian Wollny, Kai Wetzstein und Florian Silbernagl erledigten ihre Aufgaben gegen Bernd Waldinger, Ralf Föhre und Sebastian Cook souverän mit jeweils 3:0. Stacey Ross bekam es mit dem Weltranglistenvierundreißigsten Mathieu Castagnet zu tun. Und obwohl Ross läuferisch und spielerisch richtig gut drauf war, gab es gegen den Franzosen nichts zu gewinnen. Lediglich im dritten Durchgang war er nahe an einem Satzgewinn. „Aber was soll man machen, wenn selbst eigentlich perfekte Bälle zu drei Vierteln doch noch ‚ausgegraben’ werden?“ nahm Frankfurts Teammanager Frank Bormann seine Nummer 1 in Schutz.
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Königsbrunner SC – TBS-Sharks Augsburg (2:2)
Spielort: Hunnencenter (Hunnenstraße 31, 86343 Königsbrunn, 08231-31717) Sonntag, 13.01.2013, 13.00 Uhr
Das Lokalderby der beiden Nachbarn aus Königsbrunn und Augsburg entwickelte sich zu einem wahren Krimi. Während Matthias Maierhofer gegen den Königsbrunner Jugendnationalspieler André Ergenz erwartungsgemäß auf verlorenem Posten stand, entwickelten sich die anderen Begegnungen zu einem verbissenen Ringen um jeden einzelnen Punkt. Der Augsburger Florian Mühlberger verlor trotz Matchball und somit lagen die Haie scheinbar aussichtslos 0:2 zurück. Das Spitzenspiel gewann dann der Schweizer Reiko Peter gegen seinen südafrikanischen Gegner Mark Rogers nach hartem Kampf in vier Sätzen. In der letzten Begegnung brannte Marco Deeg auf eine Wiedergutmachung für die Schlappe vom Vortag. Er drehte in einer Energieleistung einen 0:2-Satzrückstand und sicherte mit seinem 3:2-Sieg gegen den deutschen Meister des Jahres 2005, Hans Seestaller, das nicht mehr erwartete Unentschieden für die Augsburger. Aufgrund der mehr gewonnenen Sätze ging dieses Mal der Bonuspunkt an die Königsbrunner. „Mit den drei erreichten Punkten ist man in den Reihen der Sharks sehr zufrieden und man kann die Saison in Ruhe zu Ende spielen“, meinte Augsburgs Präsident Thomas Tschierse. „Ein spannendes Derby mit einem gerechten Unentschieden, wobei uns ein mehr gewonnener Satz die zwei Punkte einbrachte“, freute sich auch Königsbrunns Winfried Vaclahovsky.
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1. Erlanger SC – SC Deisenhofen (2:2)
Spielort: Sportland Erlangen (Münchener Straße 55-57, 91054 Erlangen, 09131-22024) Sonntag, 13.01.2013, 13.00 Uhr
Mit geringen Erwartungen reisten die Deisenhofener nach Erlangen, fehlte doch auch am Sonntag Stammspieler Thomas Müller. An Position 4 begann erneut Christopher Kendall-Torry. Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel gegen den Routinier Michael Schleinkofer. Am Ende siegte jedoch die Routine über die Jugend und der Erlanger setzte sich in einem engen Spiel mit 3:1-Sätzen durch. An Position 3 traf Franz Möller auf den jungen Johannes Thürauf. Es war ein hart umkämpftes Match, bei dem der Deisenhofener das bessere Ende für sich hatte und in fünf Sätzen gewann. Auch das Spitzenspiel war heiß umkämpft. Der ehemalige italienische Nationalspieler José Facchini startete stark und gewann die ersten beiden Sätze. Doch danach fand der Engländer Joel Hinds immer besser ins Spiel und siegte verdientermaßen in fünf Sätzen. Damit hatten die Deisenhofener das Unentschieden sicher. Doch die Hoffnung womöglich zwei Punkte aus dem Fränkischen nach Hause mitzunehmen machte der Erlanger Alexander Blach gegen Martin Grahamer zunichte. Mit seinem druckvollen und präzisen Spiel siegte er in drei Sätzen. „Alles in allem ein super Wochenende für die Mannschaft des SC Deisenhofen, die sich weiterhin in der oberen Tabellenhälfte halten kann. Wer hätte das gedacht?“, freute sich Spielführer Thomas Müller.
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1. SRC Wiesental, St. Ingbert – Black & White RC Worms 2 (2:2)
Spielort: flipflop Fitness- und Gesundheitszentrum (Mühlstraße 38, 66386 St. Ingbert-Rohrbach, 06894-52540) Sonntag, 13.01.2013, 13.00 Uhr
Wieder mit ihrer Nummer 1, Tim Weber, ins Saarland gereist, hofften die Wormser auf drei Punkte. Doch schon das erste Spiel zeigte, dass die Wiesentaler gewillt waren zu kämpfen. Nils Kempf rang denn auch mit den Zuschauern im Rücken im ersten Spiel Nicholas Wood in fünf Sätzen nieder. Als danach noch Alt-Nationalspieler Christian Bernard, der nach Jahren das erste Mal wieder in der Bundesliga zum Schläger griff, gegen Thomas Schroers glatt in drei Sätzen gewann, waren die Wiesentaler aus dem Häuschen. Die Sensation blieb aber aus, denn der zwar leicht grippekranke Tim Weber gewann gegen Markus Voit in einem Fünfsatzmatch und danach war es Markus Serr, der problemlos gegen Tobias Baab in drei Sätzen siegte. Das Unentschieden war für Wiesental erreicht, aber 13 mehr erzielte Punkte für Worms gaben den Ausschlag, so dass der Gast zwei Zähler im Gepäck hatte. „Wiesental hat sich das Unentschieden verdient. Schön war es auch mal wieder vor vollen Rängen zu spielen“, kommentierte Worms Spielführer Nicholas Wood das Ergebnis.
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