Vorbei mit Gänsebraten und Karpfen, vorbei mit der Silvesterknallerei. Das neue Jahr hat begonnen und die Squash-Bundesligen gehen in die zweite Hälfte der Spielzeit. Wer hat die Völlereien am besten wegsteckt? Wohin zeigt die Formkurve 2013? Der 6. Spieltag der 1. Bundesliga startet gleich mit einem echten Highlight: Meister Paderborn empfängt den ECC-Sieger Worms. Und man darf gespannt sein, ob es dieses Mal einen Sieger gibt oder wieder ein Unentschieden. Beide Teams brauchen sich aber keine Sorgen zu machen, denn bei den Play-offs in Böblingen um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft werden sie sicherlich dabei sein. Dies gilt auch für die Hamborner, die zwischen dem Spitzenreiter Paderborn und dem Tabellendritten Worms stehen. Die Mannschaft aus dem Norden Duisburgs fährt in den tiefen Süden zu den Stuttgartern, die derzeit auf Rang 4 platziert sind. Im Hinspiel verloren die Schwaben 1:3. Doch brauchen sie jeden Punkt, um den vierten Platz zu halten, der zur Play-off-Teilnahme berechtigt. Dahinter lauern die Hamburger, die mit einem Sieg über den anderen Aufsteiger aus Maintal zu den Stuttgartern aufschließen könnten.
Im Norden steht die Zweite des Paderborner SC an der Spitze, allerdings nicht mehr lange, denn am Samstag haben die Ostwestfalen spielfrei. Die Mülheimer, Aplerbecker und Bremer liegen nur je einen Zähler zurück und können am Nordmeister des Jahres 2011 vorbeiziehen. Beste Chancen auf die Tabellenführung haben die hot socks, denn sie haben gegen die Aufsteiger aus Berlin gute Siegchancen und auch gegen die Diepholzer dürfte etwas drin sein. In Bremen spielen die Weserstädter gegen die Dortmunder vom Squash Treff Aplerbeck. Die Hamburger vom SRC sind eher als Punktelieferanten zu sehen. In Bonn beim Aufsteiger gastieren die „Nordlichter“ aus Neumünster und die Zweite der Hamborn, die wohl die Punkte abräumen werden.
Nicht so ganz überraschend ist der Königsbrunner SC Tabellenführer im Süden. Die Mannen um Manager Winfried Vaclahovsky spielen eine super Saison, das Team hat sich mit Hans Seestaller gut verstärkt und der Nachwuchs (Simon Vaclahovsky und André Ergenz) wird immer besser. Favorisiert auf den Titel sind jedoch auch die Erlanger und vor allem der SC Monopol Frankfurt, der ordentlich aufgerüstet hat. Die Chancen, dass die Frankfurter nach dem Wochenende wieder an der Tabellenspitze stehen, sind sehr hoch, denn von den drei Topteams haben sie mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger Wiesental und dem Auswärtsmatch gegen Gießen das leichteste Programm.