Nach diesem Spieltag wird sich die 1. Bundesliga weitestgehend einsortiert haben: An der Tabellenspitze muss Hamborn beweisen, was die beiden Siege aus den ersten Begegnungen wert sind. Die Wormser – auch wenn sie nicht in stärkster Besetzung antreten werden, sondern entweder mit dem Italiener Davide Bianchetti oder dem Engländer Marcus Berrett – sind sicherlich etwas stärker einzuschätzen.

Klarer verteilt sind die Rollen in Paderborn, wo der Meister es mit dem Aufsteiger aus Hamburg zu tun bekommt. Alles andere als ein souveräner Sieg von Rösner & Co. gegen die Hanse Squasher wäre eine faustdicke Überraschung. Gespannt sein darf man auf das Spiel der Hessen gegen die Schwaben. Die Omlor-Truppe hat noch keinen Zähler auf der Habenseite, die punktlosen Stuttgarter haben sich ebenfalls noch nicht mit Ruhm bekleckert und wollen sich die Chance bewahren, als viertes Team in die Endrunde um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft mit einzurücken.

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Paderborner SC – HanseSquash Hamburg 79

Spielort: AHORN-SQUASH im Ahorn-Sportpark (Ahornallee 20, 33106 Paderborn, 05251-1371177) Sonntag, 21.10.2012, 15.00 Uhr

Geplante Aufstellungen
Simon Rösner Simon Parke
Raphael Kandra Florian Pössl
Tim Garner Oliver Post
Lennart Osthoff Predi Fritsche

„Wir freuen uns auf das Gastspiel der Hamburger bei uns, wollen aber, dass die Punkte bei uns bleiben“, sagt Paderborns Präsident Andreas Preising, der ausnahmsweise Mal nicht in Sachen Squash unterwegs war, sondern sich beim Golfspielen entspannte. „Ganz objektiv muss man sagen, dass jeder gewonnene Satz ein Erfolg für uns wäre. Aber wir werden versuchen, uns so teuer wie möglich zu verkaufen!“, meint Predi Fritsche, Spielführer bei den Hamburgern und ein „Heimkehrer“ wie Oliver Post auch, denn dieser hatte erfolgreiche Jahre beim Deutschen Meister Paderborn hinter sich. Mit Ausnahme von Altmeister Simon Frenz tritt der Aufsteiger in bester Besetzung an: Als Nummer 1 spielt Simon Parke, ehemalige Nummer 3 der Welt, dahinter dann Florian Pößl, Oliver Post und Predi Fritsche. Die PSCler spielen mit Simon Rösner, der direkt vom PSA in Santiago de Compostella (Spanien) kommt. Es folgen Raphael Kandra (Deutschlands Nummer 3), Tim Garner und Lennart Osthoff.

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SC Yellow Dot Maintal – Sport-Insel Stuttgart

Spielort: Mittelpunkt Sportcenter (Edmund-Seng-Straße 19, 63477 Maintal, 06181-497073) Sonntag, 21.10.2012, 15.00 Uhr

Geplante Aufstellungen
Aqeel Rehman Saurav Ghosal
Johannes Voit Moritz Dahmen
Michael Gäde Valentin Rapp
Andreas Omlor Ben Petzoldt

Seine Premiere bei den Stuttgartern feiert am Sonntag der Inder Saurav Ghosal. Der 26-Jährige ist Nummer 23 der Weltrangliste, lebt und trainiert im englischen Leeds. Gegner wird der gleichaltrige Österreicher Aqeel Rehman (WRL Nr. 100) sein, der seit Jahren die Maintaler auf Position 1 verstärkt. Mit Johannes Voit, Michael Gäde und Andreas Omlor bietet Maintal sein stärkstes Team auf. Dennoch wird es schwer gegen die Stuttgarter, die auf den deutschen Positionen wohl mit Moritz Dahmen, Valentin Rapp und Ben Petzoldt spielen. „Von der Ranglistenposition her sind wir zwar auf den Positionen 4, 3 und 1 wieder Außenseiter, doch wie üblich im Sport muss erst mal gespielt werden, und wir hoffen mit dem Heimvorteil im Rücken eine kleine Überraschung zu schaffen und ein Unentschieden zu holen“, ist Andreas Omlor, Teammanager der Yellow Dots, optimistisch.

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Black & White RC Worms – Squash Inn Team Hamborn 88

Spielort: Black & White (Alzeyer Str. 121, 67543 Worms, 06241-959000) Sonntag, 21.10.2012, 13.00 Uhr

Geplante Aufstellungen
Davide Bianchetti Henrik Mustonen
Jens Schoor Rudi Rohrmüller
André Haschker Stefan Leifels
Carsten Schoor David Kandra

Die Wormser haben definitiv Nick Matthew nicht zur Verfügung. Noch nicht entschieden hat Teammanager Michael Zehe, ob wieder, wie in Stuttgart, der Italiener Davide Bianchetti spielt, oder Jens Schoor auf Position 1 aufrückt und dafür der Engländer Marcus Berrett als Nummer 2 in den Court geht. Die hinteren Positionen sind beim ECC-Sieger und Meister des Jahres 2011 mit André Haschker und Carsten Schoor gesetzt. Bei Hamborn vertraut man auf der Spitzenposition dem Finnen Henrik Mustonen (WRL Nr. 43) anstelle des höher eingestuften Engländers Tom Richards. Mit Rudi Rohrmüller, Stefan Leifels und David Kandra ist das stärkste Team im Einsatz. „Dieses Spiel wird zeigen, was unsere ersten beiden Siege wert waren. Um gegen den amtierenden Europapokalsieger zu bestehen, muss unser Quartett bis an die Leistungsgrenze gehen. Die hierfür nötige Motivation ist nach den beiden Auftaktsiegen auf jeden Fall vorhanden“, betont Heiko Sahm, Presseverantwortlicher beim Team aus dem Norden Duisburgs.