Eine Woche vor dem eigentlichen Spieltag standen sich am vergangenen Samstag der Aufsteiger Hanse Squash Hamburg und der Vizemeister des Jahres 2011 Hamborn gegenüber. Beide Mannschaften spielten vor über 200 Zuschauern in Bestbesetzung – Hamborn ging als klarer Sieger hervor.

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HanseSquash Hamburg 79 – Squash Inn Team Hamborn 88 (0:4)

Spielort: Kaifu-Lodge (Bundesstraße 107, 20144 Hamburg, 040-401281) Samstag, 28.09.2012, 19.00 Uhr

Einzelergebnisse …

Gleich im ersten Spiel unterstrichen die Duisburger vom Squash Inn Hamborn, dass sie nicht nach Hamburg gekommen waren, um Geschenke zu machen. Hamborns David Kandra brauchte etwas Zeit, um in das Spiel zu finden. Er stellte dann nach verlorenem 1. Satz sein Spiel um. Fortan spielte er druckvoller und nahm die Bälle früher als zuvor. So wurde Oliver Post zu höherem Risiko gezwungen, das zu selten belohnt wurde. Gegen Spielende ging Oliver Post, nach einer noch nicht ganz auskurierten Grippe, die Kraft aus, um das Spiel noch zu drehen. Im zweiten Match trafen die beiden ehemaligen Deutschen Einzelmeister Simon Frenz und Stefan Leifels aufeinander. Vor allen Dingen in den ersten beiden Sätzen zeigten beide hochklassiges Squash. Den zweiten umkämpften Satz hätte Simon Frenz wohl gewinnen müssen, um gegen den athletischen und schnellen Stefans Leifels doch die Oberhand zu behalten. So stand es am Ende 3:1 für Leifels und bereits 2:0 für Hamborn. Dann trafen im Spitzenspiel Cameron Pilley und Tom Richards aufeinander: Es war das erwartet hochklassige Topspiel des Abends zwischen dem 16. und dem 12. der Weltrangliste. So ausgeglichen der 1. Satz verlief, so unterschiedlich waren die folgenden vier Durchgänge. Im Wechsel dominierten Cameron Pilley und Tom Richards die Sätze. Im 4. Satz ließ Cameron Pilley erst beim Zwischenstand von 8:0 den ersten Punkt gegen sich zu. Aber im 5. Satz erwischte Tom Richards wieder den besseren Start und das gab dann auch den Ausschlag für die 2:3 Niederlage. Auch das letzte Spiel des Abends, verfolgten die Zuschauer begeistert, obwohl die Entscheidung für die Hamborner bereits gefallen war. Der deutsche Ranglistenfünfte, Rudi Rohrmüller, setzte mit seinem sehr kraftvollen Spiel Florian Pößl von Beginn an unter Druck, so dass zweitweise die richtige Länge in seinen Bällen fehlte. Im zweiten Satz hatte Florian Pößl eine gute Möglichkeit den Satz zu holen und so dem Spiel doch einen anderen Verlauf zu geben, aber am Ende musste Florian Pößl jedoch in die 0:3 Niederlage einwilligen.