Was für ein Auftakt! Der erste Spieltag beginnt direkt mit dem Finale der vergangenen Saison: Dem ewig jungen Duell zwischen Paderborn und Worms. In zwei Finalspielen unterlagen die Wormser Paderborn denkbar knapp. Nun starten sie jedoch als ECC-Titelträger in die Saison und wollen sich auch den Meistertitel von Paderborn holen. Wie man Meister wird, das können die Jungs von Hanse Squash Hamburg sagen. Nach zwölf Jahren ist ein Team in der 1. Bundesliga zurück, dessen Spieler mit unterschiedlichen Teams Meister waren. Darin stehen mit Florian Pößl und Simon Frenz zwei Spieler, die mit dem OSC Ingolstadt schon Meister waren, Oliver Post schaffte es mit dem Paderborner SC und Predi Fritsche war Meister mit den Boastars Kiel (zusammen mit Frenz).
Der zweite Aufsteiger kommt aus dem Süden: Die Maintaler wagen das große Abenteuer nach vielen erfolgreichen Jahren mit vorderen Plätzen in der 2. Bundesliga Süd. In ihren Reihen ist der ehemalige Erstligaspieler Andreas Omlor – damals beim SC Monopol Frankfurt. Zwei Fragezeichen muss man hinter die Stuttgarter und Hamborner setzen. Die Schwaben schicken die wohl jüngste Bundesligamannschaft aller Zeiten am Samstag ins Rennen und die Hamborner haben den Abgang ihres Leistungsträgers Raphael Kandra (Paderborner SC) zu verkraften.
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Squash Inn Team Hamborn 88 – Sport-Insel Stuttgart
Spielort: Sportzentrum Hölle Nord (Ranenbergstr. 9, 47166 Duisburg, 0203-5522234) Samstag, 22.09.2012, 13.00 Uhr
Geplante Aufstellungen | |
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Henrik Mustonen | Nicolas Müller |
Rudi Rohrmüller | Valentin Rapp |
Stefan Leifels | Ben Petzoldt |
David Kandra | Sven Lemmermann |
Mit dem 21-jährigen Finnen Henrik Mustonen (WRL Nr. 48) spielen die Hamborner beim Heimspieldebüt gegen Stuttgart. Der Finne hat jedoch bei seinem ersten Einsatz gleich eine harte Nuss zu knacken. Der Schweizer Nicholas Müller (WRL Nr. 20), der für die Stuttgarter zum Schläger greift, ist nicht nur wegen seiner Weltranglistenposition stärker einzuschätzen, sondern auch wegen seiner größeren internationalen Erfahrung. Auf den Positionen 2 und3 dürften Rudi Rohrmüller, Stefan Leifels leicht im Vorteil sein gegenüber den „jungen Wilden“ Valentin Rapp und Ben Petzoldt. Position 4, bei Hamborn mit David Kandra und bei Stuttgart mit dem von Bremen gewechselten Sven Lemmermann, dürfte offen sein. Das Team, das aus dem Norden Duisburgs kommt, stapelt schon ein wenig tief, wenn die Rede davon ist, nur ein gewonnenes Unentschieden gegen Stuttgart einzuplanen.
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SC Yellow Dot Maintal – HanseSquash Hamburg 79
Spielort: Mittelpunkt Sportcenter (Edmund-Seng-Straße 19, 63477 Maintal, 06181-497073) Samstag, 22.09.2012, 13.00 Uhr
Geplante Aufstellungen | |
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Aqeel Rehman | Steven Finitsis |
Johannes Voit | Florian Pössl |
Michael Gäde | Simon Frenz |
Andreas Omlor | Predi Fritsche |
„Wir wollen den Squash-Sport in Hamburg wieder nach vorne bringen und gehen daher das Abenteuer 1.Bundesliga mit vereinten Kräften an“, gibt Simon Frenz, mehrfacher Deutscher Mannschafts- und Einzelmeister und Hanse Squash-Vorstand, als Motivation an. Als neue Nummer 1 konnte das Team den derzeit besten Australier Cameron Pilley (29 Jahre, Weltrangliste Nr. 16) verpflichten. Allerdings kommt diesmal sein Landsmann Steve Finitsis (29 Jahre, Nr.72) zum Einsatz. Als dritten Spitzenspieler hätten die Hamburger Simon Parke (40 Jahre, ehemalige Nr. 3, in England) aufzubieten. Das Debüt beim Mitaufsteiger Maintal bestreiten die Hamburger mit dem Australier Finitsis, dahinter dann Pößl, Frenz und Fritsche – Oliver Post fehlt aus beruflichen Gründen. „Es wird sicher eine spannende Begegnung, in der ich uns leicht favorisiert sehe. Wenn wir die Endrunde – welche unser Ziel ist – wirklich erreichen wollen, dann sind drei Punkte in Maintal allerdings Pflicht“, sagt Spielführer Predi Fritsche. Dass die Yellow Dots was dagegen haben, ist anzunehmen. Wenn die Hessen mit dem österreichischen Nationalspieler Aqeel Rehman (WRL Nr. 95) antreten, dürfte es Finitsis schwer haben, auch Johannes Voit, der von Gießen nach Maintal gewechselt ist, wird Florian Pößl alles abverlangen. Eine sichere Bank ist dagegen Simon Frenz gegen Michael Gäde, während Fritsche gegen Omlor noch nicht gewonnen hat.
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Black & White RC Worms – Paderborner SC
Spielort: Black & White (Alzeyer Str. 121, 67543 Worms, 06241-959000) Sonntag, 23.09.2012, 13.00 Uhr
Geplante Aufstellungen | |
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Grégoire Marche | Simon Rösner |
Jens Schoor | Chris Simpson |
André Haschker | Raphael Kandra |
Carsten Schoor | Norman Junge |
Das Spitzenspiel am Samstag: Meister 2011 gegen Meister 2012 verspricht für alle Squashfans ein Highlight. Einiges spricht für leichte Vorteile auf Paderborner Seite. Denn Paderborns Simon Rösner (WRL Nr. 18) ist sicherlich favorisiert gegen den Franzosen Gregoire Marche (WRL Nr. 42), der für Worms vorne spielt. Auch auf Position 2 sind die Ostwestfalen mit dem Engländer Chris Simpson (WRL Nr. 38) besser besetzt als die Truppe von Michael Zehe mit Jens Schoor, der momentan nur auf Rang 83 in der Weltrangliste steht. Abhängig von der Tagesform sind die beiden Begegnungen zwischen André Haschker aus Worms und Paderborns Neuzugang Raphael Kandra sowie zwischen Carsten Schoor (Worms) und Norman Junge, der wohl den Vorzug vor Lennart Osthoff erhalten wird. „Wir freuen uns jedenfalls auf eine spannende erste Partie, wenn der deutsche Meister auf den Europapokalsieger trifft. Unser Saisonziel ist natürlich, Deutscher Meister zu werden und den Europapokal zu verteidigen“, gibt Michael Zehe die Marschroute aus. Paderborns Präsident Andreas Preising wünscht sich, ein gewonnenes Unentschieden aus Worms mitzunehmen. Das könnte klappen.