Hätte es noch des geringsten Zweifels bedurft, dass die Paderborner die beiden Endspiele (30. März in Worms und 1. April in Paderborn) der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft erreichen werden, dann räumten sie diesen schon am Freitagabend selbst aus. Mit 4:0 gewann die Preising-Truppe souverän ihr Heimspiel gegen die Bremer. Erleichternd hinzukam, dass die Hamborner im Heimspiel gegen Stuttgart nur ein verlorenes Unentschieden zustande brachten. Insofern allerdings keine Überraschung, da die Duisburger trotz lautstarker Ankündigung um den zweiten Tabellenplatz kämpfen zu wollen, vor eigenem Publikum nur mit einer B-Mannschaft antraten. Egal! Dass die Paderborner nach wie vor hungrig sind, demonstrierten sie auch noch am Sonntag als sie bei Tabellenführer Worms und baldigen Endspielgegner drei Punkte abstaubten und bis auf einen Zähler an den aktuellen Meister heranrückten. Am Tabellenende änderte sich nichts, die Stuttgarter verteidigten ihren vorletzten Platz vor den Bremern.

Im Norden der 2.Bundesliga wurde am Samstag richtig gefeiert, denn da fiel zur allgemeinen Überraschung bereits eine Entscheidung. Nicht die eigentlich hoch gewettete Hamborner Zweite wurde Nordmeister, sondern Bremens zweite Mannschaft holte sich den Titel, während Hamborn durch zwei Niederlagen gegen Paderborn und die Hanse Squasher jegliche Chance auf die Meisterschaft verspielte. Alles in allem ein desaströses Wochenende für das Team aus dem Norden Duisburgs. Am Tabellenende änderte sich nichts mehr, die Turnhalle Niederrhein behielt die Rote Laterne und die Dortmunder vom ST Aplerbeck verharrten auf dem vorletzten Platz.

Im Süden dagegen herrscht Spannung bis zur letzten Minute und es gibt ein echtes Endspiel: Am Sonntag, 4. März, muss der Tabellenführer aus Augsburg, der einen Zähler besser steht, als der direkte Konkurrent vom SC Monopol nach Frankfurt und dort fällt die Entscheidung über den Südmeistertitel. Beide Mannschaften holten am Wochenende vier von sechs möglichen Punkten. Die Aufgabe für die Heimmannschaft vom SC Monopol Frankfurt wird nicht ganz einfach, denn es muss ein Sieg her: Selbst bei einem gewonnenen Unentschieden wären die beiden Teams punktgleich, die Augsburger Haie hätten aber mehr gewonnene Spiele. Im Tabellenkeller blieben die Münchner Aufsteiger vom RSC Schlusslicht, die Zweite des Meisters aus Worms konnte sich dank eines gewonnenen Unentschiedens in Deisenhofen noch auf den drittletzten Platz vor Deisenhofen vorkämpfen.