Der aktuelle Meister aus Worms ist im Endspiel um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Nach der Tabellensituation ist Gegner der Paderborner SC. Aber noch haben die Ostwestfalen drei Spiele zu absolvieren und davon eines in Worms. Sicherlich ist der Vorsprung von fünf Punkten auf den Vizemeister Hamborn beruhigend, jedoch um ganz entspannt planen zu können, benötigt das Team um Manager Andreas Preising mindestens zwei Punkte aus den beiden Spielen am Wochenende. Dies dürfte kein Problem sein, denn am Freitagabend geht es gegen das Schlusslicht aus Bremen, am Sonntag hingegen muss man nach Worms. Das ist so etwas wie das vorweggenommene erste Finalspiel. Allerdings ist zu erwarten, dass weder Worms noch Paderborn alle Karten auf den Tisch legen werden – vorausgesetzt Paderborn gewinnt am Freitag gegen Bremen. Die Hamborner können nur noch ihre beiden Spiele am Wochenende gewinnen und beten, dass Paderborn verliert. Am Tabellenende geht es darum, wer die Rote Laterne behält: Momentan liegt Stuttgart ein Pünktchen vor Bremen. Die Weserstädter können aber noch in drei Spielen Punkte sammeln, die Stuttgarter nur noch in zweien.

Noch lange nicht entschieden ist die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Nord. Dort gibt es noch einige Aspiranten auf den Titel. Vorne liegen die Bremer. Das Team von Willi Eickworth hat zwei Spiele schon mehr auf dem Konto als die Verfolger und nur einen mickrigen Zähler Vorsprung auf den Zweiten aus Hamborn. Vier Punkte sind es auf den Nordmeister aus Paderborn und acht auf die Hanse Squasher, gar neun auf Aufsteiger Mülheim und den 1. SC Diepholz. Selbst zwei Siege der Weserstädter am Samstag gegen die Dortmunder und die Mülheimer dürften kaum reichen, die Tabellenführung ins Ziel zu retten, außer die härtesten Verfolger aus Hamborn oder Paderborn patzen noch an den letzten beiden Spieltagen. Düster sieht es für den SC Turnhalle Niederrhein aus, der das Schlusslicht mit fünf Pluszählern bildet. Davor mit acht Punkten mehr der ST Aplerbeck aus Dortmund, dem jedoch auch noch drei Punkte auf das rettende Ufer fehlen.

Im Süden ist der totale Showdown angesagt: Drei Mannschaften liegen fast Kopf an Kopf. Vorne die Augsburger mit einem Zähler Vorsprung, dahinter der SC Monopol Frankfurt und noch einen Punkt dahinter Erlangen. Am Tabellenende ist der RSC München nach seinem Sieg am letzten Spieltag wieder an die Vorletzten aus Worms und die punktgleichen Gießener herangerückt.