Revanche lautet das Motto des 11. Spieltags, denn am 13. Januar hatten die Paderborner in Hamborn mit einem verlorenen Unentschieden den Kürzeren gezogen. Dieses Mal sollen es auf jeden Fall zwei Punkte sein, wenn nicht noch mehr. Dann wäre der Weg in das Endspiel fast frei- zumal die Duisburger am Sonntag noch den Meister Worms zu Gast haben und befürchten müssen weitere Punkte zu verlieren. Die Stärke des Meisters liegt sicherlich an den Posititon 2 bis 4 mit den beiden Schoor-Brüdern und André Haschker – dennoch läßt Team-Chef Michael Zehe den Australier David Palmer aus den USA einfliegen.

Paderborn hat sicherlich die höchste Qualität auf den Positionen 1 und 2 mit dem Weltranglistensiebten Peter Barker und Simon Rösner, mittlerweile Nummer 19 in der Welt auf Position 2. Die Stärke der Hamborner liegt ganz hinten mit einem Stefan Leifels, der noch kein Spiel verloren hat und Rudi Rohrmüller, der mit 57 Prozent Gewinnquote zu Buche steht. Was passiert sonst noch? In Stuttgart entscheidet sich am Sonntag womöglich wer am Ende der Saison die Rote Laterne behält, denn die Bremer treten bei den Schwaben an und beide trennt nur ein Punkt.

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Black & White RC Worms – Sport-Insel Stuttgart

Spielort: Black & White (Alzeyer Str. 121, 67543, Worms, 06241-95900-0) Freitag, 27.01.2012, 19.00 Uhr

Geplante Aufstellungen
David Palmer Nicolas Müller
Jens Schoor Patrick Gässler
André Haschker Moritz Dahmen
Carsten Schoor Valentin Rapp

Eine gute Figur abgeben und vielleicht den hohen Favoriten etwas ärgern, das ist das erklärte Ziel der Stuttgarter vor ihrer Reise nach Worms am Freitag. Die Schwaben setzen auf den Schweizer Nationalspieler Nicolas Müller (WRL Nr. 22), dahinter dann die Stammbesetzung mit Patrick Gässler, Moritz Dahmen, Valentin Rapp oder Ben Petzoldt. Bei Worms spielt auf Position 1 der ehemalige Weltranglistenerste David Palmer. Der Australier, der mit seiner Familie in den USA lebt und im vergangenen November seinen Rückzug von den Weltranglisten-Turnieren bekannt gab, ist immer noch ein erstklassiger Spieler und gefährlicher Gegner. Man darf gespannt sein, wie der junge Schweizer die Aufgabe gegen den 35 Jahre alten Routinier lösen wird. Von Vorteil ist sicherlich für ihn, dass Palmer mit wenig internationaler Matchpraxis kommt, da er nur noch die US-Tour „PST“ spielt, die allerdings von der Spielerqualität Meilenweit von der PSA-Tour entfernt ist. Jens Schoor, André Haschker und Carsten Schoor sind sicherlich stärker einzuschätzen als ihre Stuttgarter Kontrahenten, doch die Wormser sind gewarnt. An einem schlechten Tag ist schnell ein Spiel verloren und dann hätten die Schwaben den Wormsern ein Unentschieden abgetrotzt.

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Paderborner SC – Squash Inn Team Hamborn 88

Spielort: AHORN-SQUASH im Ahorn-Sportpark (Ahornallee 20, 33106, Paderborn, 05251-1371177) Freitag, 27.01.2012, 19.00 Uhr

Geplante Aufstellungen
Peter Barker Tom Richards
Simon Rösner Raphael Kandra
Norman Junge Rudi Rohrmüller
Lennart Osthoff Stefan Leifels

Das Ziel der Paderborner ist ganz klar: Sie wollen die Hamborner auf Abstand halten. „Mit einem gewonnenen Unentschieden würden wir einen großen Schritt in Richtung Endspiel tun, denn dann würde der Abstand zu Hamborn drei Punkte betragen, was ein gewisses Ruhepolster wäre“, erklärt PSC-Teamchef Andreas Preising. Um ganz sicherzugehen bieten die Ostwestfalen fast ihre beste Besetzung auf: Auf Position 1 der Weltranglistensiebte Peter Barker, auf 2 spielt Simon Rösner, mittlerweile auf Platz 19 der Weltrangliste und dann Norman Junge und Lennart Osthoff. Die Hamborner spekulieren natürlich genauso auf ein gewonnenes Unentschieden. „Ob anstatt Tom Richards am Ende doch Laurens Jan Anjema (WRL Nr. 9) zum Einsatz kommt ist mehr als fraglich“, stapelt Pressewart Heiko Sahm tief. Doch die Tatsache, dass Barker bei Paderborn spielt, zeigt, dass sich die Preising-Truppe nicht noch einmal überraschen lassen will, wie am 13. Januar als Richards angekündigt war, aber Anjema spielte und gegen den Spanier Borja Golan gewann. Viel wird am Freitag davon abhängen, wie gut sich der augenblicklich starke Lennart Osthoff gegen den noch ungeschlagenen Ex-Paderborner Stefan Leifels schlägt. Je mehr Sätze er ihm abringt, umso höher die Chancen auf zwei Punkte für den PSC.

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Sport-Insel Stuttgart – 1. Bremer SC

Spielort: Sport-Insel Stuttgart (Heßbrühl Straße 34, 70565, Stuttgart, 0711-7803366) Sonntag, 29.01.2012, 13.00 Uhr

Geplante Aufstellungen
Nicolas Müller Anthony Graham
Patrick Gässler Tim Weber
Moritz Dahmen Heiko Schwarzer
Valentin Rapp Alexander Schuttkowski

Im Duell der beiden Youngster auf der Spitzenposition liegen die Vorteile sicherlich beim 22 Jahre alten Nicolas Müller. Bremens Engländer Anthony Graham steht auf Position 117 der Weltrangliste. Der 21-jährige Graham hat zudem den Nachteil, dass er am Samstag noch in Diepholz in der 2. Bundesliga Nord zum Einsatz kommen wird. Hinter Graham bietet Teammanager Willi Eickworth Tim Weber auf, dann Heiko Schwarzer und Alexander Schuttkowski. Eine schöpferische Pause erhält Jan Ole Bleil, der laut Eickworth zuletzt nicht überzeugt hat. Auf den mittleren Positionen sind die Bremer stark. Beim letzten Aufeinandertreffen im Dezember holten die Stuttgarter ein gewonnenes Unentschieden mit Siegen auf 1 und 4. Petzoldt gewann gegen Schuttkowski, Gässler fehlte allerdings den Schwaben und die Bremer spielten ohne Schwarzer. Ob und wie viele Punkte nach Bremen gehen, wird von der Tagesform der Akteure abhängen.

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Squash Inn Team Hamborn 88 – Black & White RC Worms

Spielort: Sportzentrum Hölle Nord (Ranenbergstraße 9, 47166, Duisburg, 0203-5522234) Sonntag, 29.01.2012, 13.00 Uhr

Geplante Aufstellungen
Tom Richards David Palmer
Raphael Kandra Jens Schoor
Rudi Rohrmüller André Haschker
Stefan Leifels Carsten Schoor

„Eigentlich müsste in dieser Partie ein Sieg her – wir setzen auf unseren stimmungstechnischen Heimvorteil“, erklärt Heiko Sahm von den Hambornern. Dies ist sicherlich ein optimistischer Ansatz. Angesichts dessen, dass Worms mit David Palmer kommt und Jens Schoor und André Haschker leicht favorisiert sind, dürfte es schwer werden für die Hamborner, selbst in ihrer Heimanlage, in der „Hölle Nord“, einen Sieg herauszuholen. Gut in Form zeigte sich jüngst Stefan Leifels, der gegen Carsten Schoor seine weiße Weste behalten will. Realistisch betrachtet spricht vieles für Worms. Auch die Bilanz der letzten beiden Begegnungen. Am vierten Spieltag gab es ein 3:1 für den Meister, am 9. Dezember ein gewonnenes Unentschieden, wobei Worms ohne ausländische Nummer 1 spielte: Haschker und Jens Schoor sind die Punktebringer auf den beiden Mittelpositionen, die gilt es für die Hamborner zu schlagen, wenn es noch etwas werden solle mit Platz 2, der zur Teilnahme am großen Final-Spiel (Hin- und Rückspiel des 1. und 2. der Tabelle) um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft berechtigt.