Das Ende rückt näher, die Spannung steigt: So könnte man das Wochenende in den drei Bundesligen zusammenfassen. Doch der Reihe nach. In der 1. Bundesliga Herren haben die Hamborner am Freitag mit einem gewonnenen Unentschieden gegen den Deutschen Serienmeister Paderborn zumindest einen Punkt gut gemacht im Rennen um Platz 1 und 2, die eine Qualifikation für die beiden Endspiele (Hin- und Rückspiel) zwischen den beiden Führenden bedeuten. Hamborn liegt jetzt weiter auf Platz 3, aber nur noch zwei Punkte hinter dem Paderborner SC, der auf Rang 2 steht. Etwas übertrieben, aber dennoch: Fast schon den Platz an der Sonne erreicht hat der Meister aus Worms, der seine beiden Spiele gegen Bremen und Stuttgart gewann und nunmehr fünf Zähler vor Paderborn und sieben vor Hamborn steht. Es stehen zwar noch vier Spiele aus, aber entscheidend wird wohl bereits der 27. Januar, wenn die Hamborner nach Paderborn müssen. Ein gewonnenes Unentschieden für den PSC wäre wohl die Entscheidung zumal Hamborn und Paderborn noch beide gegen die Wormser ran müssen. Bremen und Stuttgart werden nur noch darum kämpfen, wer am Ende die Rote Laterne in der Tabelle behält.

In der 2. Bundesliga Nord haben die Hamborner am Samstag überraschend gegen den Aufsteiger aus Mülheim Federn gelassen. Das macht die restlichen Spieltage interessant, denn nach Pluspunkten könnten die Diepholzer, die spielfrei hatten, bereits aufschließen zum zweiten Team des Squash Inn Hamborn. Bremen – derzeit auf Platz 2 – hat nur drei Punkte Rückstand. Für die Dortmunder vom ST Aplerbeck und den Krefeldern von der Turnhalle Niederrhein wird es dagegen immer schwerer die beiden Abstiegsplätze zu verlassen.

Im Süden bahnt sich dagegen ein Herzschlagfinale an: Im Topspiel des Sonntags bezwang der Dritte Augsburg gegen den Tabellenführer Erlangen und schob sich nun punktgleich mit Erlangen auf Rang 2. Nur einen einzigen Zähler besser ist das Team des SC Monopol Frankfurt, das mit zwei Siegen die Tabellenführung von Erlangen übernahm. Am Tabellenende hat sich nichts verändert: Aufsteiger RSC München bleibt mit drei Pluspunkten Schlusslicht vor Worms und dem zweiten Aufsteiger aus Gießen, der als einziger des Trios zumindest zwei Punkte gegen Deisenhofen erkämpfte und damit etwas Abstand zum Vorletzten Worms schaffte.