Eine Menge Gänse und Weihnachtskarpfen haben wieder ihr Leben lassen müssen – vermutlich auch in den Kreisen der Bundesliga-Squasher. Die Frage ist nur, wie die Einzelnen dies verkraftet haben. Einige haben ja schon ihren ersten Härtetest beim Bornheimer Dreikönigsturnier (Deutsche Rangliste) hinter sich und wissen wo sie stehen.

Ganz vorne steht auf jeden Fall der Black & White Worms in der Tabelle der 1. Bundesliga. Acht Spieltage sind absolviert, sieben folgen noch und die Truppe von Michael Zehe hat drei Punkte Vorsprung vor dem Paderborner SC. Es scheint also ob alles auf ein Endspiel – mit Hin- und Rückspiel zwischen dem aktuellen Meister Worms und dem Rekordmeister, dem Paderborner SC, hinauslaufen sollte. Ganz abschreiben sollte man jedoch den Vizemeister aus Hamborn noch nicht. Die Nord-Duisburger haben die gleiche Pluspunktzahl auf dem Konto wie die Paderborner, allerdings ein Spiel mehr schon hinter sich.

Nicht mehr in die Entscheidung um die Endspielteilnahme können die Bremer und Stuttgarter eingreifen –aber jederzeit das Zünglein an der Waage spielen.

In der 2. Bundesliga Nord sieht es dagegen für die Zweite der Hamborner deutlich besser aus. Hier führen sie mit drei Zählern vor den Diepholzern und weiteren drei Punkten vor der zweiten Mannschaft des 1. Bremer SC. Der Meister des vergangenen Jahres, Paderborns Zweite, ist sogar schon neun Punkte hinter dem Tabellenführer zurück. Am Tabellenende geht es dagegen wesentlich enger zu. Da haben die Krefelder die rote Laterne, davor rangieren die Dortmunder und dann kommt der SV Neumünster.

Im Süden ist es dagegen richtig spannend an der Spitze. Die Erlanger haben sich ganz oben festgesetzt und wollen unbedingt den Platz an der Sonne halten. Der wird ihnen – etwas überraschend für einige Experten – streitig gemacht vom SC Monopol Frankfurt. Die Hessen liegen nur zwei Zähler hinter den Franken und auf Platz 3 lauert der letztjährige Südmeister, die Sharks aus Augsburg. Die würden nur zu gerne ihre beiden Kontrahenten vorne noch wegbeißen. Am Tabellenende sieht es für die Aufsteiger aus München mit drei Pluspunkten nicht allzu rosig aus. Immerhin acht Punkte auf der Habenseite hat die Zweite des Meisters aus Worms. Der zweite Aufsteiger, die Squash-Pointers Gießen, liegen punktgleich mit Worms auf drittletzten Tabellenplatz. Es steckt also insgesamt noch eine Menge an möglichen Überraschungen in allen drei Ligen der Squash-Bundesliga.