Unbeirrt zieht die Zweite des Deutschen Vizemeisters, des Squash Inn Hamborn, an der Tabellenspitze im Norden ihre Kreise. Die Gegner waren allerdings auch keine unbedingten „Hochkaräter“. Gegen das Schlusslicht von der SC Turnhalle Niederrhein reichte es zu einem 3:1-Erfolg gegen den Gastgeber vom Hamburger SRC gab man jedoch einen Punkt beim gewonnenen Unentschieden ab. Wieder im Rennen um die Nordmeisterschaft sind die Herren aus Diepholz, die mit ihrer Nummer 1, Dylan Bennett, zwei Siege gegen Neumünster und die Hanse Squasher aus Hamburg landeten und sich auf Platz 2 der Tabelle zurückkämpften.
Den zweiten Platz mussten die Bremer räumen, die sich in Paderborn gegen den PSC eine 0:4-Klatsche einfingen und dann wenigstens noch den ersatzgeschwächten Aufsteiger aus Mülheim in die Schranken wiesen. Auf Platz 4 der Tabelle rangieren nun die Hamburger vom SRC, die gegen Krefeld gewannen und den Hambornern einen Punkt abtrotzten. Dahinter beginnt ein dichtes Mittelfeld, angeführt von Paderborn, das sich mit zwei Siegen vom hinteren Ende der Tabelle löste. Schlusslicht sind die Krefelder mit fünf Pluspunkten, aber noch gutem Kontakt zu Hanse Squash Hamburg und den Aplerbeckern aus Dortmund, die spielfrei hatten.
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SV Neumünster – 1. SC Diepholz (1:3)
Spielort: Sportpark Arena (Nobelstraße 3, 24536, Neumünster, 04321 / 5055) Samstag, 12.11.2011, 13.00 Uhr
Der Auftakt war für Neumünster vor heimischem Publikum nach Maß: Hendrik Remer zeigte nur im dritten Satz eine kurzzeitige Schwäche, besiegte aber Julian Söhnchen verdient in vier Sätzen. Doch die Retourkutsche folgte postwendend: Felix Auer war gegen den Routinier und Diepholzer Spielertrainer Dennis Jensen meistens im Hintertreffen und unterlag am Ende in drei Sätzen. Hochklassig war die Spitzenbegegnung zwischen dem Südafrikaner Shaun le Roux (WRL Nr. 90) und dem niederländischen Nationalspieler Dylan Bennett (WRL Nr. 98). Am Ende setzte sich Diepholz’ Holländer im fünften Satz durch und revanchierte sich damit für seine Niederlage in der vorigen Saison. Gleichzeitig brachte er Diepholz erstmals in Führung. Den Mannschaftssieg sicherte anschließend souverän der Diepholzer Pasquale Ruzicka, der gegen Kai Rixen keinen Satz abgab.
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1. SC Diepholz – HanseSquash Hamburg 79 (3:1)
Spielort: Sportpark Arena (Nobelstraße 3, 24536, Neumünster, 04321 / 5055) Samstag, 12.11.2011, 13.00 Uhr
Es ist das alte Lied: Wenn Diepholz mit ihrer Nummer 1, Dylan Bennett, spielt, sind sie nur schwer vom Siegkurs abzubringen, das mussten auch die Hanse Squasher erfahren. Julian Söhnchen schlug den Hamburger Andreas Baumann in vier Sätzen, direkt danach erhöhte Oldie Dennis Jensen in einem packenden Fünfsatzmatch gegen Daniel Barbary auf 2:0. Und als dann noch Dylan Bennett Florian Pößl in fünf Sätzen besiegte, war die Niederlage der Hanse Squasher besiegelt. Predi Fritsches Sieg über Ruzicka war nur Ergebniskosmetik. „Daniel Barbary und Florian Pößl bewiesen im Spiel gegen die starken Kreisstädter, dass mindestens ein Unentschieden in Reichweite gewesen wäre. Am Ende wurde es für uns nichts mit den erhofften ein oder zwei Punkten. Die Diepholzer unterstrichen warum sie auf dem zweiten Tabellenplatz stehen“, kommentierte Hamburgs Pressewart Axel Annink das Geschehen.
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HanseSquash Hamburg 79 – SV Neumünster (2:2)
Spielort: Sportpark Arena (Nobelstraße 3, 24536, Neumünster, 04321 / 5055) Samstag, 12.11.2011, 13.00 Uhr
Einigermaßen versöhnlich endete am Samstag der “Ausflug” der Hamburger nach Neumünster: Der Mittelblock mit „Altmeister“ Florian Pößl und Predi Fritsche gegen Kai Rixen und Christoph Schmadtke holte zwei klare 3:0-Erfolge heraus, so dass letztlich der gewonnene Satz von Daniel Barbary gegen Hendrik Remer den Ausschlag für das gewonnene Unentschieden der Hamburger gab. Simon Frenz stand gegen den fehlerfrei spielenden Shaun le Roux auf verlorenem Posten und verlor ebenfalls in drei Sätzen. „Man muss sehen, wo die Reise hingeht. Das Ziel ist nach wie mit Platz 8 und damit der Klassenerhalt“, erklärte danach Neumünsters Pressewart Lennard Jessen. Die Hamburger holten auf jeden Fall zwei wichtige Punkte und halten mit sieben Zählern den Anschluss ans Mittelfeld, auch wenn dies momentan nur Platz 9 ist.
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Paderborner SC – 1. Bremer SC (4:0)
Spielort: AHORN-SQUASH im Ahorn-Sportpark (Ahornallee 20, 33106, Paderborn, 05251-1371177) Samstag, 12.11.2011, 13.00 Uhr
Zum ersten Mal in dieser Spielzeit trat Paderborns Zweite zu Hause auf und da wollte sich der amtierende Nordmeister, der in dieser Saison alles andere als überzeugte, nicht lumpen lassen. Und so griff das Management in die volle Kaderkiste und heraus kamen die beiden Erstligaspieler Tim Garner, der auch Spielertrainer beim PSC ist und Cederic Lenz. Ergänzt durch die beiden etatmäßigen Zweitligaspieler Frank Leidiger und Friedrich Scheel ergab dies ein schlagkräftiges Team vor dem auch der bisherige Tabellenzweite, der 1. Bremer SC, kapitulieren musste. Leidiger und Scheel legten gegen Fanta und Schuttkowski bereits eine beruhigende 2:0-Führung vor, die dann Tim Garner gegen den Südafrikaner Gary Wheadon (WRL Nr. 114) in den Mannschaftssieg umwandelte. Einzig Bremens Jan Ole Bleil war nicht gewillt, so einfach die Segel zu streichen und widersetzte sich Cederic Lenz fünf Sätze lang, ehe dann doch der Paderborner 4:0-Sieg feststand.
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SC hot socks Mülheim – 1. Bremer SC (1:3)
Spielort: AHORN-SQUASH im Ahorn-Sportpark (Ahornallee 20, 33106, Paderborn, 05251-1371177) Samstag, 12.11.2011, 13.00 Uhr
Scheinbar ohne jegliches Lampenfieber spielte Niko Bufe bei seiner Premiere in der 2. Bundesliga auf. Ganze acht Punkte gab er gegen den etwas überforderten Bremer Florian Becker ab. Doch damit hatte es sich allerdings auch bei den ersatzgeschwächten Mülheimern, die ohne ihre Nummer 1, Nils Sporkmann, nach Paderborn gereist waren. Kai Rößing und Pascal Tagaz unterlagen Alexander Schuttkowski und Gary Wheadon jeweils glatt in drei Sätzen. So musste das letzte Match die Entscheidung bringen, bei dem der Mülheimer Marco Schoeppers auf Jan Ole Bleil traf, der auch in der 1. Ligamannschaft der Bremer zum Stammpersonal gehört. Schoeppers startet stark und druckvoll, doch danach bekam Bleil das Match in den Griff und holte den Siegpunkt für die Bremer. „Ein Unentschieden wäre machbar gewesen. An den Positionen 1 und 2 hat etwas Fortune gefehlt“, bewertet Spielführer Pascal Tagaz die Niederlage seiner Mannschaft.
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SC hot socks Mülheim – Paderborner SC (0:4)
Spielort: AHORN-SQUASH im Ahorn-Sportpark (Ahornallee 20, 33106, Paderborn, 05251-1371177) Samstag, 12.11.2011, 13.00 Uhr
Es war ein einseitiges Match zwischen den Gästen aus Mülheim und den Paderbornern. Nur Pascal Tagaz konnte Cederic Lenz wenigstens einen Satz abringen, so dass das Ergebnistableau nicht ganz so trist aussah. Ansonsten waren die Paderborner, die nun mit zwei Siegen an diesem Samstag wieder auf Platz 5 vorgerückt sind, eine Nummer zu groß für den Aufsteiger. „In dieser Konstellation, sowohl was unsere Aufstellung als auch die von Paderborn angeht, war nichts zu holen“, räumte denn auch Pasca Tagaz hinterher selbstkritisch ein. Mit Platz 7 halten sich die Mülheimer bis dato recht gut und können auf den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Nord hoffen.
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DHSRC Hamburg – SC Turnhalle-Niederrhein (3:1)
Spielort: Cabrio Sport (Wandsbeker Zollstrasse 25-29, 22041, Hamburg, 040 / 68919593) Samstag, 12.11.2011, 13.00 Uhr
Der Engländer Sean Hunter (WRL Nr. 371) spielte anstelle seines Landsmanns Chris Fuller auf der Spitzenposition beim Heimspieltag des Hamburger SRC. Von vorneherein erweckten die Hanseaten nicht den Eindruck, dass sie auch nur das Geringste zu verschenken hätten. Simon Nordstad gegen Rainer Fuhlhage Maille und Michael Ehlers gegen Ralf Schubert sorgten für eine beruhigende 2:0-Führung, wobei nur Nordstad einen Satz abgab. Hunter blieb es dann bei seiner Premiere im Hamburger Trikot vorbehalten den Mannschaftssieg gegen die Krefelder unter Dach und Fach zu bringen. Keinen Einfluss mehr hatte das Spiel auf Position 2, das Michael Mühlbacher gegen Hamburgs Stephan Wirwa für sich entschied und somit den Ehrenpunkt für den SC Turnhalle Niederrhein sicherte.
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SC Turnhalle-Niederrhein – Squash Inn Team Hamborn 88 2 (1:3)
Spielort: Cabrio Sport (Wandsbeker Zollstrasse 25-29, 22041, Hamburg, 040 / 68919593) Samstag, 12.11.2011, 13.00 Uhr
Der souveräne Tabellenführer, das Team vom Squash Inn in Hamborn war, auch ohne ausländischen Spitzenspieler eine Nummer zu groß für die am Tabellenende rangierenden Niederrheiner. Laufwunder Simon Wolter stellte mit seinem 3:0 über Rainer Fuhlhage Maille die Zeichen auf Sieg. Auch Dustin Eickhoff zeigte nur im zweiten Satz eine kurzzeitige Schwäche, ehe er in vier Sätzen für die Hamborner 2:0-Führung sorgte. Auf der Spitzenposition beherrschte der ehemalige Deutsche Einzelmeister Stefan Leifels, Neuzugang bei der Zweiten des Deutschen Vizemannschaftsmeisters, Lars Duch nach Belieben. Der Mannschaftssieg war damit nur Formsache. Wieder war es jedoch Michael Mühlbacher, der zumindest teilweise die Ehre der Krefelder rettete und durch seinen Viersatzsieg über Christian Wucherer für einen Punkt auf der Habenseite sorgte. Krefeld behält damit die rote Laterne, der Abstand zum Vorletzten beträgt jedoch lediglich zwei Punkte. „Ein ungefährdeter Sieg, positiv zu erwähnen sind die am Ende klaren Erfolge auf den Positionen drei und vier beim doppelten Duell Jung gegen Alt“, kommentierte Hamborns Pressewart Heiko Sahm das Ergebnis.
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Squash Inn Team Hamborn 88 2 – DHSRC Hamburg (2:2)
Spielort: Cabrio Sport (Wandsbeker Zollstrasse 25-29, 22041, Hamburg, 040 / 68919593) Samstag, 12.11.2011, 13.00 Uhr
Knapper kann man ein Unentschieden nicht verlieren, als dies den Hamburgern gegen die Hamborner widerfuhr: Alle Spiele endeten 3:0, zunächst gewann Hamborns Wolter gegen Nordstad, danach bezahlte Dustin Eickhoff beim 0:3 gegen Hamburgs Altmeister Michael Ehlers Lehrgeld. Stefan Leifels brachte mit 3:0 gegen Sean Hunter die Hamborner wieder in Führung, ehe Wirwa gegen Wucherer den Ausgleich besorgte – natürlich durch ein 3:0. Damit stand es 2:2 nach Spielen, 6:6 nach Sätzen und am Ende 97:96 Punkte für Hamborn. Da kann man wahrlich von einem glücklichen Sieg für die Mannschaft aus dem Duisburger Norden sprechen, die damit weiterhin ungefährdet die Tabelle anführt vor Diepholz, Bremen und den Hamburgern, die schon zwölf Punkte hinter dem Spitzenreiter zurückliegen.
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