Das volle Programm gibt es ab Freitag in der Deutschen Squash Liga: Nachdem die zweiten Ligen in Nord und Süd bereits Ende September gestartet waren, sind am kommenden Wochen zudem noch die 1. Liga der Herren und die 1. Liga der Damen im Einsatz. Zwar sind wegen Rückzügen und aufstiegsunwilliger Spitzen-Teams in Nord und Süd zurzeit nur fünf Teams in der 1. Herrenliga, doch das soll sich ab nächster Saison durch Liga-Restrukturierungsmaßnahmen wieder ändern. Dennoch lautet auch in dieser Saison die Kardinalsfrage: Wer wird Deutscher Mannschaftsmeister? Selten gab es jedoch so viele Favoriten bei den Herren wie in diesem Jahr. Vielleicht mit Abstrichen bei den Bremern und den Stuttgartern kann jeder jeden schlagen.
Immer stärker in den Vordergrund rücken die Hamborner. Der Vizemeister der vergangenen Saison, der durch seinen Halbfinalsieg bei den Play-offs über Paderborn für Aufsehen sorgte, hat aufgerüstet und Stefan Leifels (von Koblenz) und David Kandra (von Schwandorf) geholt. Meister Worms will natürlich seinen Titel verteidigen und die Paderborner haben mit ihrem Finalsieg bei den European Club Championships über Worms bewiesen, dass sie nichts sehnlicher wünschen als Titel, Titel, Titel.
Das wollen auch die Damen aus Taufkirchen. Drei Mal sind sie hintereinander Deutscher Mannschaftsmeister geworden. Nun soll der vierte Titel folgen. Nichts spricht dagegen, denn die Mannschaft von Frank Weber ist sehr gleichmäßig besetzt. Konkurrenten sind die Damen aus Erlangen und aus Hünxe.
Bei der 2. Herren Nordliga lautet die Frage: Startet Diepholz wieder eine Serie wie im Vorjahr oder war’s das schon mit der Herrlichkeit. Im Süden sind alle gespannt, wie die Augsburger, immerhin amtierender Meister im Süden, ihren Fehlstart wegstecken.