ECC: Sportwerk Hamburg zweitbester Verein in Europa
Graz – Vom 24. bis 27. September fanden im österreichischen Graz die European Club Championships (ECC) 2025 statt. Die Deutsche Squash Liga e.V. (DSL) wurde durch den aktuellen Deutschen Mannschaftsmeister der Herren Sportwerk Hamburg vertreten. Die Mannschaft bestand aus Spielern der Meistermannschaft der letzten Saison, da an den ECC nur spielberechtigt ist, wer in der Vorsaison in dem jeweiligen Verein gespielt hat. Im erfolgreichen Spielerkader der Hamburger standen in Graz Ivan Pérez, Valentin Rapp, Marek Panacek und Julius Benthin.

In der Vorrunde gab es für die Hamburger von Teamchef Bart Wijnhoven in Gruppe D gegen die Mannschaft AD Galomar (Portugal, 3:1) und Squash Club de Petange (Luxemburg, 4:0) zwei Siege. Es folgt ein 3:1 Erfolg über die spanische Mannschaft CS Algemesi in der Runde der besten acht Mannschaften, womit die Hansestädter ins Halbfinale einzogen. Dort ging es spannend gegen die österreichischen Lokalmatadoren Squahs Union Wiener Neudorf Mödling zu: 2:2 Matches bei allerdings klar besserem Satzverhältnis (10:6) bedeuteten am Ende den Finaleinzug für das Sportwerk. Die beiden 3:0 Sieg von Julius Benthin (vs. Marcus Greslehner, Pos. 4) und Marek Panacek (Pos. 3, vs. Jakob Dirnberger) waren die Grundlage, sodass die beiden Fünfsatzniederlagen von Ivan Pérez (vs. Balasz Farkas) an der Spitzenposition und von Valentin Rapp (vs. Emyr Evans) an Position zwei nicht das Spiel um Platz eins verhinderten. Der mindestens eine erforderliche Satzgewinn wurde damit klar übertroffen.

Im Finale ging es erneut knapp zu: Gegner war hier die englische Mannschaft Roehampton Club. Siegreich waren dieses Mal der Spanier Ivan Pérez (Pos. 1, vs. Adrian Waller, 3:1) und erneut Julius Benthin (Pos. 4, vs. Ben Coates, 3:1). Doch die beiden Satzverluste machten sich unterm Strich bemerkbar, da die anderen beiden Matches jeweils in drei Sätzen an die englischen Kontrahenten gingen: Charlie Lee (Pos. 2, vs. Valentin Rapp) und Samuel Osborne-Wylde (Pos. 3, vs. Marek Panacek) ließen in drei Sätzen nichts anbrennen. Damit war klar: Bei 2:2 Matches waren die Engländer zwei Sätze vorne (8:6), sodass Sportwerk Platz zwei holte.
„Ich bin sehr zufrieden und glücklich mit unserer Leistung. Das Halbfinale war schon echt hart und das Finale hat nochmal an uns gezerrt, aber ich denke trotzdem, dass wir mit unserer Leistung sehr zufrieden sein können. Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber die andere Mannschaft war dieses Jahr leider zu stark. Eine Silbermedaille gab es für das Sportwerk noch nie, nehmen wir gerne mit“, sagte Hamburgs Teammanager Bart Wijnhoven.
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