Ägypten zweifacher Teamweltmeister – Deutschlands Herren auf Rang 7, Damen mit Platz 14
Hongkong – Ägypten bleibt die unangefochtene Nr. 1: Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren räumt das Land aus Nordostafrika den Team-Weltmeistertitel ab. Bei den Damen ist es Titel Nr. vier in Serie, bei den Herren der insgesamt sechste. Deutschland beendet die Team WM auf Platz sieben mit dem Herren-Team und vierzehn bei den Damen. Bei den Herren waren viele Bundesliga-Spieler aus Vereinen der Deutschen Squash Liga in Hongkong am Start.
Bei den Damen brachten die beiden Viersatzerfolge von Nour El Sherbini vs. Olivia Fiechter (Pos. 1, 7:11, 11:6, 11:7, 11:7) und Rowan Elaraby vs. Marina Stefanoni (Pos. 3, 11:6, 12:10, 6:11, 11:9) die Vorentscheidung. Die dritte Partie Hania El Hammamy vs. Amanda Sobhy an Position zwei wurde nicht mehr ausgetragen.
Den sechsten Herrentitel insgesamt spielte die ägyptische Herren-Nationalmannschaft ein: Weltranglisten-1. Ali Farag gewann in vier Sätzen gegen Englands Mohamed Elshorbagy (Pos. 1, 6:11, 13:11, 11:8, 11:9) und Mazen Hesham drehte einen 1:2 Satzrückstand gegen Curtis Malik über Dauerrivale England (Pos. 3, 4:11, 13:11, 6:11, 11:6, 11:8) zum Erfolg. Das letzte Match Mostafa Asal vs. Marwan Elshorbagy (Pos. 2) wurde nicht mehr ausgetragen.
Die deutschen Herren wurden von Chef-Bundestrainer Oliver Pettke betreut: Nach dem verlorenen Viertelfinale gegen Ägypten ging es gegen Indien: Hier unterlagen Simon Rösner (Pos. 2, vs. Velavan Senthilkumar) und Deutschlands Nr. 1 Raphael Kandra (Pos. 1, vs. Abhay Singh, beide: Paderborner SC) jeweils in langen fünf Durchgängen, was auch das Endergebnis dieser Begegnung war. Im abschließenden Duell mit Kolumbien um Rang sieben sicherte Kandra durch einen Viersatzsieg über Ronald Palomino den Gesamtsieg, weil Valentin Rapp (Sportwerk Hamburg) sein Match an Position drei zuvor kampflos gewann. Die Kolumbianer hatten mehrere Verletzte zu beklagen und konnten daher nicht mehr vollständig antreten. Das dritte Spiel von Yannik Omlor (Black&White RC Worms) wurde nicht mehr ausgetragen. Deutschlands Herren kommen auf Rang sieben des mit 26 Mannschaften umfassenden Herren-Wettbewerbs drei Positionen besser als die ursprüngliche Setzung ins Ziel.
Die deutschen Damen gewannen gegen Irland mit 2:1 Matches und damit ging es im abschließenden Duell gegen Spanien um Rang 13. Dieses Duell gewann das Team von der Iberischen Halbinsel mit 2:1 Spielen, sodass die Mannschaft von Damen-Bundeshonorartrainer Bart Wijnhoven das Turnier auf Platz vierzehn von 23 Damen-Mannschaften beendet.